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HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
20.10.2017
Hotel für wilde Bienen
Weiterarbeiten an unserem Wildbienenhotel war unsere Aufgabe.
Es wurden weitere Löcher in die Rundhölzer gebohrt. Wir benutzen für unsere Nisthilfen Harthölzer, weil die Bohrungen in weichen Hölzern und Nadelhölzern nicht glatt sind und die Wildbienen sich an den Fasern ihre zarten Flügel verletzen können.
Neben hohlen Stängeln und gebohrten Hölzern, füllen wir auch einen Bereich mit Lehm aus, da es auch Wildbienenarten gibt, die darin ihre Eier ablegen. Damit der Lehm „stapelbar“ wird, haben wir ihn in Konservendosen gefüllt und gut gestampft.
Weitere Füllstoffe, Schilfrohr und Grasstängel werden noch gebraucht um alle Felder auszufüllen.
Sehr gute Arbeit machten Nike und Lauri. Sie montierten selbständig die Rückwand, Lauri sägte die Bretter auf Länge und Nike schraubte sie fest.
Eine Infotafel wurde montiert, auf der auch die Entwicklungsstadien von Wildbienen in einer Brutröhre zu sehen sind.
Entwicklungszyklus einer Wildbiene.
Obere Reihe: Eiablage mit Pollen und Nektar. Jede Kammer wird mit Erde verschlossen.
Mittlere Reihe: Die aus den Eiern geschlüpften Raupen ernähren sich von dem Nektar und den Pollen.
Untere Reihe: Die Raupen verpuppen sich und überwintern in diesem Zustand, um dann im Frühjahr, wenn daraus wieder Bienen geschlüft sind, die Wände aufzubrechen und auszufliegen. Da diejenigen Zellen, die dem Nestausgang am nächsten liegen, nur männliche Tiere enthalten, die aus unbefruchteten Eizellen entstanden sind, schlüpfen zuerst nur Männchen und machen den nachfolgenden Weibchen den Weg frei. Die Weibchen werden von den Männchen begattet und der Zyklus beginnt von neuem.
Wie wichtig unsere Arbeit, das Bauen eines Wildbienenhotels ist, zeigen die Meldungen in der Presse, dass die Anzahl von Insekten bei uns in den letzten Jahren drastisch abgenommen hat. Sehr viele von den über 500 Wildbienenarten, die es bei uns gibt sind vom Aussterben bedroht und stehen auf der „Roten Liste“.
Wenn es das Wetter zulässt, werden wir unser Wildbienenhotel am nächsten Freitag im Naturschutzgebiet Tongrube aufstellen.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
13.10.2017
Hotel für wilde Bienen
Nachdem wir schon oberhalb des DGH ein Wildbienenhotel aufgestellt haben, kam die Anfrage, ob wir für das Naturschutzprojekt „Tongrube“ ein weiteres bauen könnten.
Für die Hattenbacher Detektive ist das kein Problem.
Am Freitag wurden dann fleißig Holunder- und Forsythienstängel auf Länge geschnitten und gebündelt.
Die Jungen bohrten über 200 Löcher in die Rundhölzer, die schon auf 12 cm Länge geschnitten waren.
Lauri sortierte die Bretter, die dann zum Gestell zusammengeschraubt wurden.
Der erste Bauabschnitt ist geschafft, nächsten Freitag geht’s weiter.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
29.09.2017
Was lebt in Tümpel, Bach und Weiher?
Nachdem wir letzten Freitag schon die vielen Jungfrösche im Naturschutzgebiet „Tongrube“ entdeckt hatten, wollten wir diesmal die Kleinlebewesen im „Seewiesenteich“ erforschen. Mit Verlängerungen an unseren Käschern suchten wir den Uferbereich ab.
Die Ausbeute war gering, da jahreszeitbedingt schon viele Fliegenlarven verpuppt sind.
Wir fanden einige Libellenlarven, Fliegenlarven und einen Hundeegel.
Mit unseren Becherlupen und den LED beleuchteten Ausklapplupen, Valeria und Janina hatten ihre ihre eigenen noch mitgebracht, konnten wir dann genau bestimmen,um welche Arten es sich handelt und vor allem, wie feingliedrig diese Tierchen sind.
Hier die Larve einer Binsenjungfer.
Nach der Bestimmung wurden die Tiere wieder in den Teich gesetzt.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
22.09.2017
Nistkästen kontrollieren und reinigen.
Damit den Vögeln im Frühjahr wieder saubere Nistgelegenheiten zur Verfügung stehen, müssen diese im Herbst gereinigt werden.
Sehr gespannt waren wir, ob unsere inzwischen 30 aufgehängten Nistkästen auch angenommen wurden und wenn ja, welche Vögel darin ihre Jungen aufgezogen haben.
Unsere Kästen hängen im Schulgarten, am Friedhof, in dem Naturchutzgebiet „Tongrube“, in der Weihersbach, am Waldrand neben unserer Benjeshecke und am Schiebelberg. Die Standorte der Kästen haben wir nach Längen- und Breitengraden erfasst und die Kästen mit fortlaufenden Nummern versehen. So können wir feststellen, welche Bauart und welcher Standort gut angenommen wird.
Wir hatten Bilder von verschiedenen Nestern dabei und konnten so bestimmen, welcher Vogel den Kasten genutzt hat.
Kohl-, Sperlings- und Blaumeisennester waren in den meisten Kästen zu finden. In einer Halbhöhle in der Tongrube konnten wir den Nestaufbau nicht eindeutig einer Vogelart zuordnen. Der Unterbau sah aus wie ein Meisennest, in der Nistmulde waren sehr viele weiche Federn. Vielleicht ein Gartenroschwanz. Einige Kästen wurden doppelt genutzt. Von den 30 Nistkästen waren 23 belegt, davon 2 mit Hornissennestern.
In der „Tongrube“ schauten wir natürlich auch nach, ob es noch Gelbbauchunken gibt. In den flachen Pfützen, in den Trittlöchern von Rindern und in den mit Schilf bewachsenen Wasserstellen wimmelt es von Jungfröschen.
Es sind auch wieder viele Gelbbauchunken darunter.
HATTENBACHER ENERGIEDETEKTIVE
15.09.2017
Alles nur heiße Luft?
Die Funktion von Stirlingmotoren (Heißluftmotoren) und die Wirkungsweise eines Mini-Blockheizkraftwerkes kennenlernen, war diesmal das Thema.
Luft ist unsichtbar, sie lässt sich nicht anfassen, sie schmeckt nach nichts und meistens riecht sie auch nicht. Trotzdem ist sie unsere Lebensgrundlage. Wir könnten 4 Wochen ohne Nahrung überleben, vier Tage ohne Wasser, aber nur 4 Minuten ohne Luft.
Zunächst haben wir ein paar Spielchen mit Luft gemacht und festgestellt, Luft ist nicht nichts. Luft lässt sich fühlen, Luft kann man hören und sie hat verschiedene Eigenschaften. Luft lässt sich zusammenpressen, im Fahrradreifen und im Fußball. Luft dehnt sich durch Wärme aus und zieht sich bei Kälte zusammen. Eine Flasche mit einem aufgestülpten Luftballon wurde unter heißes Wasser gehalten. Die Luft in der Flasche dehnte sich durch die Erwärmung aus und der Luftballon wurde aufgeblasen. Nach Abkühlung war der Luftballon wieder leer.
Nach diesem Prinzip funktioniert der Stirlingmotor.
An dem transparenten Modell, bei dem die untere Platte mit einer Kerze angewärmt wird, konnte wir erkennen, wie die Luft im Arbeitsraum durch den Verdrängerkolben (auf dem Bild grün) mal in den oberen und mal in den unteren Bereich gedrängt und dadurch gewärmt oder gekühlt wird. Durch den Arbeitskolben wird nun das Schwungrad und der Verdrängerkolben bewegt.
Ein weiteres Stirlingmodell besteht aus Erdnussdosen, einem Stückchen Kupferrohr und Fahrradspeichen mit angelöteten Kabelösen als Bleuelstangen. Der Arbeitsraum wurde mit Aluklebeband abgedichtet.
An dem etwas größerem Aufbau als Modell für ein Blockheizkraftwerk haben wir mit einem Digitalthermometer und einem Voltmeter alle 5 Minuten gemessen. Wir haben festgestellt, dass sich das Wasser immer weiter erwärmt und gleichzeitig Strom erzeugt wird.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
08.09.2017
Ab auf den Langenberg zum Wasser Hochbehälter. Von hier aus hat man einen guten Rundumblick um die Umgebung zu erkunden. Wie heißt der Ort, den man zwischen Hain und Gershäuser Berg sieht? Kirchheim. Wohin führt die Autobahn, die man oberhalb von Kirchheim sieht? Nach Kassel. Auf welchem Berg steht der Sendeturm, der über den Gerhäuser Berg ragt? Auf dem Eisenberg. Dann war noch die Ibraer Kuppe und der Rimberg zu sehen.
Im Wasserhochbehälter bestaunten wir die dicken Rohre und die großen Wasserbecken mit je 75 qm Inhalt aus denen Hattenbach und Kleba mit ca. 100 qm Wasser pro Tag versorgt werden.
Nach der Besichtigung ließen wir dann Drachen steigen. Bei gutem Wind flog ein Drachen ganz toll. Leider wurde kurz vor einem Maisfeld die Leine losgelassen, so dass er im Mais feld landete. Die anschließende Suche war leider erfolglos. Unser zweiter Drache erlitt eine Bruchlandung, bei dem die Bespannung zerfetzt wurde, also Feierabend. Im Winter bauen wir wieder neue.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
18.08.2017
Nachdem am vergangenen Freitag unsere letzte Aktion im Ferienprogramm „Kräutergarten“ wegen des anhaltenden Regens ausgefallen ist, holten wir sie diesmal nach und füllten die Pfäde mit Rindenmulch.
Die Flächen wurden schön gerade gerecht und dann mit Vlies ausgelegt, damit keine Kräuter durchwachsen.
Dann wurde mit Eimern und Körben Rindenmulch aufgetragen. Nach einer Stunde war der Haufen verschwunden und lag schön gleichmäßig verteilt in den Pfäden unseres Kräutergartens.
Die Beete werden nun mit Eichenstämmen eingefasst, eingeebnet und mit Düngepflanzen angesät. So bleibt der Garten dann bis zum Frühjahr liegen, damit der Boden für das Anpflanzen und Säen von Kräutern gut vorbereitet ist.
Obwohl wir mit Leichtigkeit einen Stamm transportieren können, wenn alle mit anpacken, denn „gemeinsam“ sind wir richtig stark, ist das Einfassen der Beete mit den dicken Eichenstämmen für uns Detektive zu schwer, so dass wir auf Hilfe angewiesen sind.
HATTENBACHER DETEKTIVE
11.08.2017
Es regnet und wir können unsere Ferienaktion "Kräutergarten" nicht weitermachen. Also Treffen im Bauwagen, einige hatten Spiele dabei und bis alle anwesend waren, schon mal ein Angelspiel.
Da war doch noch was mit den 5 Sinnen.
Alles, was wir erleben, nehmen wir mit unseren Sinnen wahr. Wie wäre unser Leben, wenn wir nicht hören, sehen, riechen, schmecken oder fühlen könnten? Darüber haben wir nachgedacht und sind froh, dass unsere Sinne funktionieren.
Auch wenn bei einigen in unserer Gruppe manchmal der „Blödsinn“ überhand nimmt, was unsere Aktionen aber meistens nur wenig stört.
Nachdem wir bereits „Hören“ und „Sehen“ behandelt hatten, war diesmal „Riechen“ an der Reihe.
Zuerst wieder unser Lied von den Sinnen.
Was ich alles kann:
Mit den Ohren kann ich hörn,
Geräusche, die mich störn,
aber auch, wie schön es klingt,
wenn jemand ein Liedchen singt.
Mit den Augen kann ich sehn,
was ist hässlich, was ist schön,
alle Farben dieser Welt
und was mir den Weg verstellt.
Wenn ich schnupper mit der Nas,
ja, dann riech ich sehr oft was,
ob verpestet ist die Luft
oder voller Blütenduft.
Auf der Haut spür ich genau
was ganz weich ist oder rau.
Mit den Fingern tast ich dann,
wie fühlt sich ne Sache an?
Meine Zunge merkt , was süß,
bitter oder sauer ist.
Wenn sie an der Eiskrem leckt,
weiß ich gleich, wonach die schmeckt.
Refrain,
Würd es keine Sinne geben
könnt ich Schönes nicht erleben.
Sieh mal an, was ich alles kann!
Ich kann sehen, ich kann hören
Und auch riechen kann ich was.
Ich kann schmecken, ich kann tasten,
die fünf Sinne nennt man das.
Jeder Sinn, wie wunderbar,
kann auch warnen bei Gefahr.
Dann mussten 12 verschiedene Gerüche bestimmt werden, die in Büchsen „versteckt“ waren. Zur Auswahl standen Kaffee, Zimt, Curry, Pfeffer, Käse, Deo, Basilicum, Rosmarin, Sellerie, Knoblauch, Oregano und Pfefferminze.
Die Deckel wurden kurz ein wenig angehoben und es konnte eine Duftprobe genommen werden. Eine ziemlich schwierige Aufgabe.
Tom gelang es 9 von 12 Gerüchen zu bestimmen. Fiona und Nike erkannten 8 Gerüche und Marla und Valeria 7. Die anderen 5 oder 6. Dabei waren die Ansichten, ob es sich dabei um einen angenehmen Geruch, oder unangenehmen Geruch handelt total unterschiedlich.
Gerüche spielen auch im Zusammenleben der Menschen eine große Rolle. Den Einen kann man gut „riechen“, den Anderen nicht. Daher der Spruch: „Die Beiden können sich nicht riechen“.
Danach noch ein Würfelspiel von Selina und die 2 Stunden waren schon wieder rum.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
04.08.2017
Ferienprogramm Kräutergarten.
Weiter gehen die Arbeiten im Garten.
Iven hat die Randsteine fertig gesetzt, Lena, Valeria und Emily haben den Bedarf an Umrandungen ausgemessen und berechnet.
Richtig Power hatten Lauri, Noel, Lenn und Moritz beim Anlegen der Pfäde.
Valeria, Emily, Iven und Lena versuchten sich auch mal am Ausheben, war ganz schön schwer.
Sieht schon gut aus, beim nächsten Einsatz werden die Umrandungen für die Beete befestigt.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
21.07.2017
Ferienprogramm Kräutergarten.
Zwischen dem geplanten Standort der Mehrzweckhütte und dem Nachbarn Heinrich befindet sich ein ca. 8 Meter breiter Bereich, den wir Detektive gestalten können. Viele Vorschläge: Barfußpfad, Weidenhütte, Beerensträuchergarten, Kräutergarten wurden diskutiert.
Ein Kräutergarten solles nun werden.
Als erstes haben wir mal zum Ausruhen von den "schweren Arbeiten" eine Bank aus Steinen gesetzt. Dann haben wir einen "rechten Winkel" ausgemessen und die Beete schon mal mit Pflöcken markiert.
HATTENBACHER DORFDETEKTIVE
30.06.2017
Detektive wollen spielen und manchmal auch auf der Straße. Da aber immer wieder Autos zu schnell in unseren „Spielstraßen“ unterwegs sind, wollen wir ein paar Schilder aufstellen, die auf uns aufmerksam machen.
Deshalb haben wir erstmal Ideen gesammelt um solche Hinweisschilder zu gestalten.
Viele gute Entwürfe wurden gezeichnet. Valeria und Emily hatten sogar zu Hause schon eine Collage angefertigt. Weitere originelle Ideen, auch von Erwachsenen werden gerne in unsere Planungen mit einbezogen.
HATTENBACHER DETEKTIVE
23.06.2017
Besuch im Mitmachmuseum ALTE TUCHFABRIK in Bad Hersfeld
In Gebäuden der ehemaligen Tuchfabrik Braun kann man Alltagskutur von früher erleben. Berthold Schmidt der Initiator zum Aufbau dieses Museums hatte uns freundlicherweise zu einem Besuch eingeladen.
Nach kurzen Informationen über die Geschichte der Fabrik und der Umgebung, noch ohne Hochstraße, wurde das Museum noch kurz vorgestellt, dann ging es zur Sache. Berthold hatte zusammen mit drei weiteren Helfern die Themen „Waschtag“ und „Kinderspiele“ für uns vorgesehen. Da unsere Gruppe zu groß war, wir waren immerhin mit 16 Detektiven angerückt, wurde die Gruppe geteilt. Bevor es losging mussten erstmal alle Wasser zum Waschen holen. Wasser aus der Geis wurde mit kleinen Eimern ins zweite Stockwerk geholt. Ähnlich wie früher, wo Wasser zum Waschen aus Brunnen, Bächen, Quellen oder Regenwasserzysternen benutzt wurde.
Am Waschkessel in dem die Wäsche erstmal gekocht wurde erläuterte Berthold den Ablauf eines Waschtages. Das Anheizen hätte zu lange gedauert, deshalb wurden die einzelnen Stationen kalt durchgeführt. Zu jeder Station gab es Erläuterungen. Dann holte sich jeder ein Tuch und los gings.
Auf dem Waschbrett ausbreiten und mit Kernseife einseifen. Dann kräftig Rubbeln, bis alles sauber war. Mit dem Wäschestampfer wurde Luft in die Wäsche gepumpt und die Wäsche wurde gelockert. Dann in sauberem Wasser klarspülen und kräftig auswringen.
Die Tücher fühlten sich schon einigermaßen trocken an. Beim anschließenden Durchdrehen durch zwei Gummiwalzen kam dann doch noch Wasser raus. Nun wurde die Wäsche auf die Leine gehängt.
Ein weiterer Arbeitsgang an einem Waschtag war bei weißer Wäsche das Bleichen. Holger konnte uns erklären, warum die Wäsche durch das Bleichen weißer wird.
Die Wäsche wird auf einer Wiese ausgebreitet und mit Wasser feucht gehalten.
Durch das Sonnenlicht wird von den Pflanzen unter der Wäsche reaktiver Sauerstoff als Abfallprodukt der Photosynthese gebildet.
Der reaktive Sauerstoff löst sich im Wasser der feuchten Wäsche und zersetzt dort Schmutz und Verfärbungen, die durch das vorherige Waschen mit Seife nicht entfernt werden konnten. Dadurch wird die Wäsche allmählich immer weißer. Danach wurde die Wäsche getrocknet und gemangelt. Das Mangeln konnten wir an den großen Walzen wieder selbst durchführen. Ganz schön anstrengend so ein Waschtag.
Während eine Gruppe gewaschen hat, machte die andere Gruppe Kinderspiele von früher.
Neben einer kleinen Kegelbahn waren noch Stelzen, Springseile, Kummet als Schaukel, alte Riemenscheibe als Ringwurfziel, Büchsenwerfen, Murmelspiel, Holzreifen laufen lassen, Kaspertheater und viele weitere zum Ausprobieren vorhanden.
Die Spielgeräte waren alle aus Holz oder anderen Naturmaterialien gefertigt.
Ein toller Nachmittag, danke an Berthold und seine Crew und an unsere Fahrer Tina, Heiko und Holger.
HATTENBACHER DORFDETEKTIVE
16.06.2017
Als echte Dorfdetektive müssen wir uns im Dorf auskennen. Nach einer Aufzählung der Straßennamen ging es an die Erkundung des Dorfes als Partneraufgabe.
Zu zweit, oder zu dritt wurden vorgegebene Aufgaben gelöst.
Station 1: Welche Aufgabe hat der Pilz auf dem DGH-Dach ?
Station 2: Wann ist die nächste Busabfahrt in Richtung Niederaula?
Station 3: Wie alt ist das Haus am Schlossberg Nr. 8 ?
Station 4: Wie hoch ist der Glockenturm der Hattenbacher Kirche (geschätzt)?
Station 5: Wo ist das Hinweisschild „Kirche“ zu sehen?
Station 6: Wie viele Schwalbennester hängen am Haus „Am Rain Nr. 13“?
Station 7: Wo ist das Hinweisschild auf den Sportplatz zu sehen?
Station 8: Wie viele Fledermauskästen hängen an unserem Schalbenhaus?
Station 9: Wann ist in Hattenbach Kirmes?
Station 10: Wie heißt die Straße, die zur Tiefenbohrung und Pumpenstation führt?
Bei kühlen Getränken wurde dann in unserem Bauwagen ausgewertet. Nike und Selina hatten fast alle Aufgaben richtig. Aber auch unsere „Neuen“ hatten gerade mal 2 Aufgaben nicht richtig.
HATTENBACHER UMWELTDETEKTIVE
09.06.2017
Nach 2 Wochen Pause, in der die "Neuen" Detektive eingeladen wurden ging es mit der Frage weiter: Wo kommt eigentlich unser Wasser her? Die Antwort: "Aus dem Wasserhahn" genügt uns aber nicht, also war die Pumpenstation im Pfaffengrund unser Ziel.
Bei dieser ersten Aktion mit unseren „Neuen“ Detektiven wanderten wir zur Tiefenbohrung mit Pumpenstation unserer Hattenbacher Wasserversorgung. Da die Zahl der aktiven Detektive nun auf 16 gestiegen ist, wird bei den Treffen ein zweiter Erwachsener benötigt um eine ordnungsgemäße Betreuung zu gewährleisten. Da sich einige Eltern bereit erklärt haben mitzumachen, kann es weitergehen. Danke diesmal an Marko.
Unterwegs sahen wir das grüne Schild mit weißem Kreuz beim Forsthaus mit der Nummer 335. Das bedeutet Rettungspunkt. Wenn im Feld, oder Wald in diesem Bereich ein Rettungswagen benötigt wird, wird er zu diesem Punkt bestellt und ein Helfer führt die Rettungssanitäter dann zum Unfallort.
Wir konnten im Inneren des Gebäudes die Stelle sehen, wo die 120 Meter tiefe Bohrung ist. Das Wasser steht bis ca. 30 Meter unter dem Deckel und die Pumpe, die das Wasser in den Hochbehälter fördert, hängt an 20, 4 Meter langen Rohren also bei 80 Metern. Das Wasser wird in zwei großen Filterkesseln durch Filtergranulat entsäuert, so dass der ph-Wert unseres Trinkwassers neutral ist.
Die geplante Untersuchung des Wassers hat nicht geklappt, weil die Teststäbchen wohl ihr Verfalldatum überschritten hatten und bei Regenwasser die gleichen Härtegrade anzeigten wie bei unserem Trinkwasser.
Unser Trinkwasser ist übrigens mit 27,7 mg/l Calcium und 10,5 mg/l Magnesium besser als manches Mineralwasser.
Um die Tiefe der Bohrung zu verdeutlichen, markierten wir auf der Straße die Entfernungen von 30, 80 und 120 Metern.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
12.05.2017
Welcher Baum ist das.
Rund um unseren Bauwagen bestimmten wir die Bäume. Erstaunlich, welche Vielfalt an Bäumen auf dem Schulgartenglände wächst. Eiche, Esche, Linde, Birke, Kirschbaum, Kastanie, Walnuss, Zwetsche, Apfel, Kiefer und Fichte.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
05.05.2017
Eine Wiese ist mehr als nur Gras
Nach dem Abenteuer „Manitou“ war noch Zeit um eine weitere Aktion an diesem Freitag zu starten. Wir wollten erkunden, was außer Gras noch alles auf einer Wiese wächst. Im Schulgarten markierten wir mit Flatterband einen Bereich von ca. 2 Quadratmetern. Nach vorgegebenen Kriterien wurden zunächst drei Pflanzen genau beschrieben. Wir suchten uns Weißes Schaumkraut, Rote Taubnessel und Schafgarbe aus. Es ist interessant, wie viele Besonderheiten man an einer kleinen Pflanze feststellen kann.
Anschließend bestimmten wir alle Pflanzen in dem markierten Bereich und waren erstaunt, wie viele zusammenkamen. Neben drei verschiedenen Sorten Gras fanden wir Klee, Gänseblümchen, Rote Taubnessel, Brennessel, Kleber, Ehrenpreis, Löwenzahn, Schafgarbe, Sauerampfer, Weißes Leimkraut, eine kleine Birke und noch zwei Pflanzen, die wir nicht bestimmen konnten.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
05.05.2017
Fledermauskästen und Schwalbennest
Für unser Schwalbenhaus am Eisfeld hatten wir drei Fledermauskästen und ein größeres Schwalbennest vorbereitet. Zufällig hatte der Ingo mit seinem Manitou Zeit um uns im Förderkorb hochzufahren, damit wir noch rechtzeitig zur Rückkehr der Mehlschwalben das Kunstnest montieren konnten.
Gut gesichert mit einem Profi-Auffanggurt ging es nach oben, wo Selina, Janina und Clara mit dem Akkuschrauber die Fledermauskasten befestigten.
Wir hoffen, dass die Schwalben ihre nun größere Wohnung annehmen und auch noch neue Nester an unser Schwalbenhaus bauen. Danke an Ingo für die Hilfe.
Die Fledermäuse, die bisher in den Schwalbennestern den Tag verbrachten, können nun in die nach Plänen des Fledermausexperten Stefan Zenker gefertigten Kästen hineinkriechen.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
21.04.2017
Fledermauskästen
Nachdem wir an den vergangenen 2 Freitagen einen Staketenzaun am Schulgarten aufgestellt hatten, um unsere Beerensträucher vor den Rehböcken zu schützen, bauten wir diesmal 3 Fledermauskästen.
Die Fledermauskästen werden an unserem Schwalbenhaus angebracht, damit Fledermäuse den Tag darin verbringen, bevor sie nachts wieder auf Stechmückenjagd gehen. Bei der Kontrolle unserer Schwalbennester haben wir nämlich festgestellt, dass zwar keine Schwalben darin gebrütet haben, vermutlich sind die Nester zu klein, dass aber Fledermäuse darin „übertagt“ haben. Es war in den Nestern Fledermauskot.
Bevor die Schwalben nun zurückkommen, werden an unserem Schwalbenhaus neben größeren Schwalbennestern auch 3 Fledermauskästen angebracht.
HATTENBACHER DETEKTIVE
14.04.2017
Staketenzaun am Schulgarten
Weitere Felder des Zaunes wurden gesetzt und die unteren Befestigungen gebohrt. Mit dem Streichen des Zaunes hat es nicht so gut geklappt, wer streicht denn auch schon gerne Staketen?
HATTENBACHER DETEKTIVE
07.04.2017
Staketenzaun am Schulgarten
Nachdem in den letzten beiden Jahren unsere Beerestrücher von Rehböcken durch das Fegen ihres Gehörns beschädigt wurden, waren wir froh, dass Lothar einen Staketenzaun zu verschenken hatte. Da auch noch die Pfosten mit bereits anbetonierten Rohren dabei waren, war es einfach, den Zaun aufzubauen. Nach der gespannten Schnur wurden im Abstand der Zaunfelderlängen Löcher gegraben, die Pfosten an den Zaun geschraubt und nach Ausrichtung von Höhe und Richtung festgestampft.
HATTENBACHER DETEKTIVE
24.03.2017
Osterhasen
Ja ist denn schon wieder Ostern?
In drei Wochen ist es so weit, deshalb bemalten wir aus Spanplatten ausgeschnittene Osterhasen.
Mit den bereitgestellten Farben konnten alle, alleine oder zu zweit, bunte Hasen gestalten. Dabei war zu beobachten, dass der Umgang mit Farbe und Pinsel schon sehr professionell ist. Es wurde kaum gekleckert und es entstanden saubere Oberflächen.
Eine tolle Gruppe, die Hattenbacher Detektive.
An den Ortseingängen von Hattenbach stellten wir die Hasen dann am Samstag auf.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
17./18.03.2017
Fledermäuse im Bergwerksstollen
Der Fledermausspezialist Herr Stefan Zeanker, hatte uns im vergangenen Jahr schon einmal zur Besichtigung des Bergwerksstollens eingeladen, um zu erkunden, welche Fledermäuse dort ihren Winterschlaf halten. Leider hatten wir keine geeignete Ausrüstung, so dass wir nur vom Eingangsbereich in den Stollen schauen konnten. Der alte Bergwergsstollen steht nämlich komplett unter Wasser und ist nur mit Wathosen zu begehen. Diesmal waren wir besser vorbereitet und ausgerüstet.
Am Freitag haben wir schon mal die hier bei uns vorkommenden Fledermausarten, die bei der Bestandserfassung in 2011 vor dem Bau der Windräder mit Hilfe von Horchkisten festgestellt wurden, auf Bildern angeschaut.
Es wurden 11 Arten im Bereich Hattenbach nachgewiesen.
Grosses Mausohr, Bechsteinfledermaus, Bartfledermaus, Fransenfledermaus, Wasserfledermaus, Breitflügelfledermaus, Abendsegler, Kleinabendsegler, Rauhhautfledermaus, Zwergfledermaus und Braunes Langohr.
Wir haben die Ultraschallgeräusche, mit denen sich Fledermäuse orientieren, angehört und einen Film über Leben und Jagdmethoden von Fledermäusen geschaut.
Am Samstag trafen wir uns dann mit Herrn Zeanker vor dem Stollen. Wir hatten für alle Wathosen ausgeliehen, danke an Heiko, Marco und Kurt. Leider waren keine Kindergrößen dabei, so dass einige schon putzig aussahen mit den großen Hosen.
Nach einer kurzen Einweisung über das Verhalten, es sollte möglichst leise bleiben um die Fledermäuse nicht zu stören ging es zum Eingang, der mit einer Gittertür versehen ist.
Herr Zeanker erklärte uns, dass neben den Fledermäusen noch über 60 weitere Tierarten im Stollen zu finden sind. Gleich am Eingang wurde, sehr zur Freude von Herrn Zeanker, eine Höhlenschlupfwespe, das Höhleninsekt des Jahres 2017 entdeckt. Verschiedene Spinnen, die Larven von Feurersalamandern und jede Menge Frösche tummeln sich im Stollen. In einer Nische im Eingangsbereich lagen viele kleine Knochen, es waren Knochen von Fröschen, die laut Stefan von Spitzmäusen verzehrt wurden.
Im Stollen sind neben anderen auch die europaweit besonders geschützten Bechsteinfledermäuse zu finden. Mit bis zu 10 überwinternden Tieren gehört die Grube „Neuer Muth“ zu den bedeutendsten Winterquartieren in Hessen.
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50 bis 60 cm Wasser im Stollen
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Der Gang führt immerhin 130 Meter in den Berg. Die Detektive waren stolz, dass sie nun zu den wenigen Hattenbachern gehören, die in den fast 200 Jahre alten Bergwergsstollen schauen durften.
Ausführliche Informationen zum Bergwerk in Hattenbach gibt es im Archiv der HZ unter „Mein Heimatland“. Dort sind Berichte von Ernst-Heinrich Meidt, die er mit Unterstützung von Hans Stockhardt erstellt hat, in den Bänden 54 und 55 zu finden.
Auszüge aus der Fledermauskartierung vor dem Bau der Windräder finden Interessierte auf der Internetseite der Dorfgemeinschaft Hattenbach unter „hattenbach-dorfgemeinschaft.de/hattenbach“
Ein tolles Erlebnis für Alle, nochmal Danke an Stefan Zaenker und Ernst-Heinrich Meidt.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
03.03.2017
Naturschutzprojekt Tongrube Hattenbach
Am Freitag konnten wir unsere selbst gebastelten Nistkästen im Bereich der Tongrube montieren.
Herr Wacker gab uns zunächst einige Informationen über die Bereiche anhand der neu aufgestellten Schautafel. Ein Rundgang durch das Projektgebiet war allerdings wegen des aufgeweichten Untergrundes nicht möglich, soll aber bei besseren Bedingungen nachgeholt werden.
Dann erläuterte er, welche Nistkastenart für welche Vogelarten geeignet ist. Unsere geschlossenen Kästen für die Meisen und Feldsperlinge. Die halboffenen Kästen für Rotschwänze, Bachstelzen und Grauschnäpper. Einen ganz großen Kasten mit einem 60 mm großen Einflugloch haben wir für einen Wiedehopf gebaut.
Nach Anleitung von Herrn Wacker wurden die Kästen dann an den eingepflanzten dicken Baumstämmen unter Mithilfe von Manfred angeschraubt. Die Standorte haben wir gleich in unsere Nistkastenliste eingetragen. So können wir im Herbst genau überprüfen welche bewohnt waren. Einige „zukünftige“ Detektive waren auch schon dabei. Da aber nur einige geeignetes Schuhwerk anhatten, machten wir für diesmal Schluß. Am nächsten Freitag wollen wir unser Schwalbenhaus inspizieren und evtl. größere Kunstnester montieren.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
24.02.2017
Nisthilfenkataster
Wir Hattenbacher Detektive haben bereits 12 Nisthilfen angebracht und nächsten Freitag werden weitere 10 Kästen in der Tongrube aufgehängt. Deshalb ist es nötig, die genauen Standorte zu notieren, damit wir im Herbst bei der Reinigung keine Kästen vergessen. Außerdem ist es gut zu wissen, in welchem Kasten eine Brut stattgefunden hat und von welcher Vogelart. Es ist ebenfalls interessant, welche Nistkasten-Bauform von unseren gefiederten Freunden am liebsten als Brutstätte gewählt wird.
Also machten wir einen Rundgang und notierten die Standorte. Außerdem ermittelten wir mit Hilfe einer Handy-App die genauen Koordinaten dieser Standorte. Dazu mussten wir erst einmal klären, was bedeutet 50 Grad Nord und 9 Grad Ost. Die Zeichen hinter den Zahlen für Minuten ' und Sekunden '' waren ebenfalls nicht allen bekannt.
Dann legten wir eine Tabelle an, jeder konnte mal einen Standort ermitteln und Clara und Nike notierten die Koordinaten.
Nisthilfenkataster Hattenbacher Detektive |
Lfd.Nr. | Art der Nisthilfe | Standort | Koordinate N | Koordinate O | Besetzt 2017 | Besetzt 2018 | besetzt |
1 | Blaumeisenkasten | Neben unserem Bauwagen an der Linde. | 50° 48' 12.79'' | 9° 33' 35.71'' | | | |
2 | Kleiberkasten | Vor dem Bauwagen an einer Fichte. | 50° 48' 12.24'' | 9° 33' 36.64'' | | | |
3 | Kohlmeisenkasten | Neben der Treppe zum Schulgarten an der Esche. | 50° 48' 11.90'' | 9° 33' 37.05'' | | | |
4 | Kohlmeisenkasten | Auf dem Spielplatz neben der Bank an der Birke. | 50° 48' 11.33'' | 9° 33' 35.58'' | | | |
5 | Blaumeisenkasten | Auf dem Friedhof Eingang links an der Fichte. | 50° 48' 17.85'' | 9° 33' 55.35'' | | | |
6 | Kohlmeisenkasten | Auf dem Friedhof unten an einer Eiche. | 50° 48' 17.79'' | 9° 33' 55.65'' | | | |
7 | Blaumeisenkasten | Auf dem Friedhof oben an einer Fichte. | 50° 48' 18.49'' | 9° 33' 56.82'' | | | |
8 | Blaumeisenkasten | Hinten auf dem Friedhof an Birke unterhalb Kriegerdenkmal. | 50° 48' 17.82'' | 9° 33' 57.96'' | | | |
9 | Schwalbenhaus | Am Eisfeld auf der Rasenfläche Ortseingang. | 50° 48' 14.67'' | 9° 33' 42.61'' | | | |
10 | Kohlmeisenkasten | In der Weihersbach unterhalb der Anpflanzung an Kirschbaum. | 50° 48' 41.44'' | 9° 32' 37.49'' | | | |
11 | Kohlmeisenkasten | Am Waldrand neben unserer Benjeshecke an Kiefer. | 50° 48' 41.44'' | 9° 32' 30.36'' | | | |
12 | Blaumeisenkasten | Am Waldrand neben unserer Benjeshecke an Kiefer. | 50° 48' 44.45'' | 9° 32' 36.25'' | | | |
13 | Kohlmeisenkasten | Am Waldrand zwischen Benjeshecke und Bank an Salweide. | 50' 48' 45.56'' | 9° 32' 39.20'' | | | |
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HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
17.02.2017
Nistkästen bauen für das Naturschutzgebiet „Tongrube“ war diesmal unsere Aktion. In Absprache mit Herrn Wacker, dem Planer des Naturschutzgebietes Tongrube schraubten wir verschiedene Kästen aus vorgefetigten Brettern zusammen und bemalten sie mit abgetöntem Firnis. Für Blaumeisen und Sumpfmeisen 2 Kästen mit einem Einflugloch von 28 mm Durchmesser. 4 Kästen mit 32 mm Durchmesser für Kohlmeisen und Feldsperlinge. 4 Halbhöhlen für Bachstelzen, Rotschwänze und Fliegenschnäpper. Einen großen Kasten 35 x 28 x 28 cm mit einem 60 mm großen Einflugloch für einen Wiedehopf bauten wir ebenfalls. Mal sehen ob sich ein Brutpaar dieser seltenen Vögel hier bei uns niederlässt.
Es war nicht ganz einfach mit dem Bau, alle wollten helfen und wir hatten nur 2 Akkuschrauber. Als dann die ersten Kästen zusammengeschraubt waren, konnte dann aber schon mit dem Anmalen begonnen werden. Clara und Fiona (hier nicht auf dem Bild) schraubten schon selbständig nach vorhandenem Muster die Kohlmeisenkästen zusammen. Lauri und Tom befestigten die Dachpappe ohne Nägel krumm zu schlagen. Durch die vielen handwerklichen Aktionen können wir Detektive schon richtig gut mit Bohrer, Schrauber und anderen Handwerksgeräten umgehen. Außerdem wird auf die nötige Genauigkeit der Arbeiten geachtet. So mussten 2 Kästen wieder auseindergeschraubt werden, weil Bretter falsch montiert waren. Nach 2 Stunden waren aber alle Kästen fertig.
Nächsten Freitag, am 03. März werden die Kästen unter Anleitung von Herrn Wacker dann in der Tongrube aufgehängt.
HATTENBACHER DETEKTIVE
10.02.2017
Die fünf Sinne - Sehen
Es ist Winter und wenn Schnee zu Matsch wird, verleitet das zum Werfen mit Eisbällen. Das kann „ins Auge“ gehen, deshalb war diesmal im Rahmen unserer Reihe „die fünf Sinne“ das Sehen dran.
Die zweite Strophe unseres Liedes über die fünf Sinne lautet:
Mit den Augen kann ich sehn,
was ist hässlich, was ist schön,
alle Farben dieser Welt
und was mir in den Weg sich stellt.
Um das zu bestätigen spielten wir erstmal: „Ich seh etwas, was du nicht siehst“.
Dann überlegten wir, wie es wohl ist wenn man nichts mehr sehen kann. Wir unterhielten uns über das „Blindsein“ und probierten aus, wie wir uns fühlen, wenn alles dunkel ist. Mit verbundenen Augen und nur einem Stock in der Hand, war es ganz schön schwierig den Ausgang aus dem Raum und den Aufstieg über die Treppe nach oben zu finden und das obwohl die Örtlichkeit bekannt war. Draußen im Freien wurden dann mit Partnerführung Randsteine, Treppenstufen und Wiesenraine bewältigt. Der Tastsinn musste eingesetzt werden um einfache Dinge zu erkennen, die man mit den Augen in Bruchteilen einer Sekunde erkannt hätte.
Das Fazit: Das Augenlicht ist eines der wichtigsten Güter die wir haben und das gilt es zu schützen.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
20.01.2017
Hurra, es ist Winter und wir haben genügend Schnee zum Schlittenfahren. Deshalb haben wir die Gelegenheit genutzt und die Schlitten hervorgeholt.
Zwischen den Kurzumtriebsplantagen beim Windrad war dann auch schnell eine optimale Rodelbahn gefunden. Der Schnee war schon schön plattgewalzt und so konnten auch die alten Holzschlitten gut fahren.
Ein Quad stand zur Verfügung und zog die ganze Truppe auf einem kleinen Umweg über den Schiebelberg wieder nach oben.
Bei Kinderpunsch, Platzchen und Kakao wurde erst mal ne Pause eingelegt. Danke an Sandra für Getränke und Plätzchen. Dann wurde weiter gerodelt bis es kalt und dunkel wurde. Ein herrlicher Winterspass für alle Detektive.
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23.12.2016
Weihnachtsfeier
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09.12.2016
Nistkästen kontrollieren und reinigen.
Damit den Vögeln im Frühjahr wieder saubere Nistgelegenheiten zur Verfügung stehen, müssen diese im Winter gereinigt werden.
Sehr gespannt waren wir, ob unsere im Frühjahr gebauten Nistkästen auch angenommen wurden und wenn ja, welche Vögel darin ihre Jungen aufgezogen haben.
Wir hatten Bilder von verschiedenen Nestern dabei und konnten so bestimmen, welcher Vogel den Kasten genutzt hat.
Kohl- und Blaumeisennester waren in den meisten Kästen zu finden.
In einem Kasten lagen 2 schon vollbefiederte Blaumeisen, die es nicht geschafft hatten auszufliegen. Vielleicht wurden die Eltern gehindert, genügend zu füttern. Ein anderer Kasten wurde doppelt genutzt. Unten war ein Kohlmeisennest und darüber das Nest eines Feldsperlings.
Nur 2 Kästen mit extra kleinen Einfluglöchern für Blaumeisen waren leer.
In einem Feldsperlingsnest lagen noch 4 unbefruchtete Eier.
In diesem Nistkasten ist ein Kleiber eingezogen, der mit diesem Gebilde aus Erde alle Ritzen von innen abgedichtet hat.
Ein weiterer Kasten wurde von einer Hornissenkönigin als Brutstätte ausgewählt. Da es ein neuer Kasten aus stabilem Holz war, haben sich die Hornissen auf den Innenraum beschränkt. Bei älteren Kästen fressen die Hornissen Löcher ins Holz und bauen außerhalb weiter.
Das Ergebnis unserer Nistkastenkontrolle zeigt, dass für unsere heimischen Höhlenbrüter großer Bedarf an künstlichen Nistgelegenheiten besteht. Also werden wir eine weitere Serie Nistkästen bauen, für die heimischen Gärten der Detektive. Auch in Feldgehölzen werden wir Kästen aufhängen.
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02.12.2016
Aufräumen und Laubrechen.
Auf der Stützmauer unserer Spielwiese werden L-Steine gesetzt, damit eine ebene Spielfläche entsteht. Damit die vorbereitenden Baggerarbeiten ohne Hindernisse beginnen können, haben wir erst mal aufgeräumt.
Das Laub unter und um den Bauwagen und auf dem Parkplatz haben wir zu einem großen Haufen zusammengerecht.
Einige größere Äste der Linde wurden in unserer Feuerstelle verbrannt und die alten Eggen und Drahtreste haben wir von der Mauer entfernt.
Der Laubhaufen eignete sich gut zum Reinspringen und Turnen.
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11.11.2016
Gestalten mit Naturmaterial
Das bunte Herbstlaub animierte zum Anfertigen von bunten Laternen
Bunte Blätter von Ahorn, Apfel, Pfirsich, Hainbuche, Birke, Weißdorn, Ginkgo, Wein, Kirsche und von einigen Ziergehölzen wurden auf Laminierfolie angeordnet und mit einem Klebestift gegen Verrutschen fixiert. So stellte jeder sein persönliches Blätterarangement zusammen. Mit dem Laminiergerät verschweißt entstanden so ganz tolle Naturbilder.
Über ein Rohr gebogen und mit einem transparenten Klebestreifen verklebt, wurden die Bilder zu bunten Röhren. Ein Boden eingeklebt und fertig war die Laterne. Leider fehlen in diesem Jahr die tollen Rottöne im Herbstlaub, gelb und braun schön angeordnet, ergab aber auch tolle Laternen.
Dann wurde ein LED Teelicht auf den Boden gestellt, und das Licht im Raum ausgestaltet.
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21.10.2016
Nachbetrachtung Rundflüge
Nike, Moritz und Alexa waren trotz Herbstferien zum Detektivtreffen gekommen.
Wir schauten Bilder an und kamen zu der Erkenntniss, dass wir in Hattenbach in einer ganz tollen Umgebung mit Feldern, Wäldern, Bächen und Flussläufen leben.
Aber wird das in 50 Jahren noch ebenso schön sein?
Das Umweltbildungszentrum Licherode hat zu diesem Thema ein „Kinder-Hand-Buch“ herausgegeben.
Einige Seiten haben wir gelesen und uns Gedanken dazu gemacht.
UNSERE ERDE
Unsere Erde ist ein schöner Ort zum Leben
In ihren vielfältigen Landschaften finden eine unvostellbare Zahl von Tieren und Pflanzen Lebensraum, klares Wasser, Nahrung, alles was auch für unser Leben wichtig ist.
Aber: DIE ERDE HAT FIEBER
Die Erde, der einzige Lebensort, den wir Menschen haben, hat ein Problem:
Das Problem sind wir und die Art, wie wir hier z.B. in Europa leben.
Wir gehen nicht sorgsam mit unserer Erde um: Wir verschmutzen Wasser und Böden weil wir nicht an die denken, die nach uns kommen und auch noch hier leben wollen. Wir verändern das Klima, weil wir zu viel Energie aus fossielen Brennstoffen wie Öl oder Kohle verbrauchen. Wir produzieren zu viel Müll, weil wir ständig Dinge kaufen und sie ganz schnell wieder wegwerfen.
Die Produktionsmethoden belasten die Umwelt.
Beispiel, ein gewöhnliches T-Shirt: In Virginia wachsen Baumwollpflanzen, die für die Menge Baumwolle für ein T-Shirt, Nährstoffe und 2000 Liter Wasser benötigen. In derTürkei wird die Baumwolle dann zum Faden gesponnen. In Taiwan wird aus dem Garn Stoff produziert. In chinesischen Textilfabriken werden unter fragwürdigen Arbeitsbedingungen und geringsten Löhnen die Stoffe zu einem T-Shirt verarbeitet. Von da aus kommt es zu uns in ein Textilgeschäft, wo wir es für 4,- € kaufen können.
Deshalb: Überleg, bevor du kaufst, was du kaufst und ob du es wirklich brauchst?
Dazu eine Pressemeldung in der letzten Woche:
Ein Fußball-Bundesligaspieler vom FCB, er ist Stammspieler in unserer Nationalmannschaft, besitzt ca. 600 Paar Sneakers und kauft jedes Jahr 40 Paar dazu. Er ist Familienvater. Ob er sich neben Geldverdienen und -ausgeben auch Gedanken über die Zukunft seines Kindes macht?
Aber auf Andere zeigen hilft unserer Erde nicht.
Du kannst dich im Alltag anders entscheiden.
Entwickle für dich einen roten Faden nach dem du handelst und jeden Tag etwas für unsere Erde tust.
Wir sind Teil der Natur
und alles was wir der Natur antun,
tun wir uns an.
Spinoza
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15.10.2016
Rundflüge über Hattenbach und Umgebung.
Am Samstag war es endlich soweit, wir starteten am Flugplatz auf dem Langenberg die versprochenen Ründflüge über Hattenbach und die Umgebung. Diese Rundflüge, die als Belohnung für den Gewinn des Sonderpreises „Jugend im Dorf“ beim Dorfwettbewerb, eigentlich schon im letzten Jahr auf dem Programm standen, konnten beginnen. Nach einer kurzen Einführung durch Herrn Stein, der erklärte, warum ein Flugzeug überhaupt fliegen kann, ging es los.
Gleich 3 Flugzeuge standen bereit um für 18 Kinder je eine Runde von ca. 20 Minuten zu drehen.
Ganz toll war, dass neben Hattenbach und den umliegenden Dörfern, sogar das Lullusfest von oben betrachtet werden konnte.
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Lullusfest | | von oben
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Es wurden viele Aufnahmen gemacht, die dann nach der Landung gleich präsentiert wurden.
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? | | |
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Hattenbach | | von oben
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Die Begeisterung war groß und führte dazu, dass alle, auch die, die vorher noch etwas skeptisch waren, mitgeflogen sind. Einige haben sich sogar vorgenommen selbst mal Pilot zu werden. Mit 14 Jahren kann man schon mit der Ausbildung beginnen.
Zu diesem tollen Tag herzlichen Dank an die Piloten Dirk, Georg und Walter, der extra einen Tag früher seine Wandertour beendet hat, sowie die gesamte Crew vom Luftsportverein
Für Essen und Trinken war ebenfalls gesorgt. Es gab Wüstchen und Stockbrot vom Detektivgrill. Außerdem selbst gedörrte Apfelchips.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
30.09.2016
Präsentation der Hattenbacher Detektive auf der Jubiläumsfeier des Umweltbildungszentrums Licherode. 27.09.2015
Neben der Präsentation von Bildern und einigen von uns gebastelten Nistkästen für Vögel und Hummeln, führten wir noch ein Mitmach-Forschungsprojekt für jung und alt durch. Wir wollen erforschen, welche Holzart und welcher Bohrungsdurchmesser am besten für die Anfertigung von Nisthilfen für Wildbienen geeignet ist.
Der Grund für diese Forschung ist unsere Beobachtung, dass in unseren großen Insektenhotels einige Hölzer voll belegt sind und andere gar nicht, oder nur sehr spärlich.
Also bereiteten wir einige Mini-Kinderstuben für Wildbienen aus ca. 10 verschiedenen Holzarten vor. Diese wurden dann an unserem Stand mit 3 verschiedenen Bohrungsdurchmessern von interessierten Kindern oder uns Detektiven gebohrt.
Die Minis sollen von den Besuchern dann zu Hause aufgehängt werden. Um nach einem Jahr zu ermitteln, welche Holzart von den Bienen angenommen wurde, haben wir die Besucher mit Name, Telefonnummer und ausgegebener Holzart registriert. Ende September in 2016 fragen wir dann die Ergebnisse ab.
Nun Ende September 2016 haben wir die registrierten Besucher angerufen und das Ergebnis notiert. Leider waren einige nicht erreichbar. Das Ergebnis ist mittelmäßig. Bei zweien waren alle Bohrungen voll belegt.
Zum Beispiel an dieser Hauswand.
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Vorm Fenster im Obergeschoss
| | Alles belegt, Holzart: Kastanie trocken.
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Bei einigen Teilbelegung. Andere hatten die Kinderstuben schlecht befestigt und mehrere waren noch komplett leer.
Für uns die Erkenntnis: Trockenes Obstbaumholz mit Bohrungsdurchmesser 6 mm ist sehr gut geeignet für Wildbienenkinderstuben
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
30.09.2016
Hattenbacher Tongrube wird Naturschutzgebiet
In der Tongrube am Strampen, aus der die Fa. Zange aus Niederaula über Jahrzehnte ihren Rohstoff für die Ziegelsteine geholt hat, haben sich seit der Stillegung viele Pflanzen- und Tierarten angesiedelt. Um diese zum Teil seltenen und vom Aussterben bedrohten Tiere, wie zum Beispiel die Gelbbauchunke zu schützen, hat die Naturlandstiftung das Gelände erworben und wird einige Erdarbeiten vornehmen. Das 8ha große Gebiet wird dann mit einem Elektrozaun gesichert.
Bevor die Arbeiten losgehen, haben wir das Gelände inspiziert und auch einige Tiere entdeckt.
Ein Hundeegel in einer Pfütze war noch nicht so toll.
Da war der kleine Grasfrosch, den wir mit unserer Becherlupe genau betrachten konnten, schon interessanter.
In einer größeren Wasserlache entdeckten wir dann auch ganz viele winzige Gelbbauchunken, die von unten betrachtet viele, bei jedem Tier unterschiedliche gelbe Flecken haben.
Auf Claras Hand sieht man, wie winzig die kleinen Unken noch sind.
Im zum Teil feuchten Boden entdeckten wir dann noch viele Fährten von Dachs, Wildschwein, Reh und anderen von uns nicht bestimmbaren Tieren.
In den nächsten Wochen ist auch noch eine Führung durch den Herrn Wacker vorgesehen, der uns dann genau über alle vorkommenden Tiere und die geplante Gestaltung der Tongrube informieren kann.
HATTENBACHER DORFDETEKTIVE
23.09.2016
Hattenbach und Umgebung von oben.
Am 15.Oktober sind die beim Dorfwettbewerb verdienten Ründflüge über unser Hattenbach und die Umgebung geplant. Als Vorbereitung haben wir auf Geoportal Hessen mal die genauen Grenzen der Gemarkung Hattenbach angeschaut.
Wir haben die Namen der umliegenden Gemarkungen eingetragen, damit wir von oben dann erkennen können, welches Dorf wir gerade überfliegen. Wenn wir es nicht gleich erkennen, wird uns sicher unser Pilot Auskunft geben.
HATTENBACHER UMWELTDETEKTIVE
09.09.2016
Solar-Dörrgerät
Um Obst, Tee und Kräuter ohne den Einsatz von Strom nur mit Hilfe der Sonne zu trocknen, bauten wir einen Solartrockner.
Das Prinzip ist einfach. In einer ca. 45° schräg angeordneten, schwarz gestrichenen Rinne, die mit Glas abgedeckt ist, wird Luft erwärmt. Die erwärmte Luft strömt nach oben in den trichterförmigen Aufsatz, auf den dann mehrere Siebe mit zu trocknenden Früchten oder Kräutern gestapelt werden können.
Unser erster Dörrversuch mit nur einem Aufsatz auf dem Trichter ist mit Zwetschen, was sicher schwierig werden wird, da diese Früchte ziemlich dickfleischig sind. Wenn es nicht gelingt, schneiden wir dünne Scheibchen. Allerdings brauchen wir noch ein paar sonnige Tage, damit unser Solar-Dörrgerät auch gut funktioniert.
HATTENBACHER ENERGIEDETEKTIVE
02.09.2016
Die Ferien sind vorbei, ferne Länder, die Berge und das Meer wurden erkundet. Es geht weiter mit neuen Aktivitäten der Hattenbacher Detektive.
Stromversorgung für unseren Bauwagen.
Die dunkle Jahreszeit bricht an, deshalb brauchen wir Licht im Bauwagen. Über eine Photovoltaik-Insel-Anlage ist es mit wenigen Bauteilen möglich. Das PV-Modul, in dem Licht in Strom umgewandelt wird, ist schon montiert. Durch den Senkrecht-Anbau des Moduls ist zwar die Stromausbeute geringer als bei 40° Neigung, die Modulfläche ist aber gegen Verunreinigungen besser geschützt. Der Wagen steht nämlich unter einer Linde und die Ausscheidungen der Blattläuse sind sehr klebrig. Außerdem bleibt so im Winter kein Schnee auf der Fläche liegen.
Über einen Laderegler wird der Strom nun in einer 12 Volt Batterie gespeichert, so dass jederzeit die Beleuchtung eingeschaltet werden kann. Wir benutzen eine LED Lampe, weil diese einen sehr geringen Stromverbrauch hat. Die Batterie hat aber genügend Kapazität um auch noch ein Radio, oder andere Geräte, die an eine Autosteckdose angeschlossen werden können, zu versorgen.
Die beiden, bisher „unbehandelten“ Außenwände des Wagens wurden auch gleich farblich „gestaltet“. Die Giebelseite wird in Regenbogenfarben bemalt. Die ersten Farben sind in die Vertiefungen mit Pinsel gestrichen. Die Farben auf den großen Flächen werden dann mit einer Schaumstoffrolle aufgebracht.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
15.07.2016
Was wächst auf den Feldern rund um Hattenbach?
Die Getreideernte hat begonnen, deshalb wollten wir erkunden, was hier eigentlich geerntet wird. Von weitem sehen die Getreidefelder ziemlich gleich aus, aber bei näherem Hinsehen sind die verschiedenen Sorten zu erkennen. Mit Hilfe einer Vergleichstafel erkannten wir die mitgebrachten Getreidesorten manchmal erst beim genauen Hinschauen.
Dann gingen wir auf den Langenberg, um die Sorten auf den Feldern zu identifizieren.
Tricitale, Weizen, Gerste und Roggen wurden gefunden. Hafer ist in diesem Jahr am Schiebelberg zu finden.
Beim Roggen haben wir dicke schwarze Auswüchse an den Ähren gesehen.
Mutterkorn, es ist hochgiftig, schon 10 Gramm sind tödlich. Trotzdem können wir ohne Bedenken unser Brot verzehren, denn durch Siebe und Scanner wird es bei der Ernte beseitigt. Früher wurde es gesammelt und in Apotheken abgegeben, es wurde Arznei daraus gewonnen. Der Grundstoff für die Droge LSD stammt ebenfalls vom Mutterkorn.
Neben Getreide entdeckten wir noch Mais, Gras, Raps und Kartoffeln am Langenberg.
Die Körner sind bei den verschiedenen Arten auch unterschiedlich angeordnet. Bei Roggen, Weizen, Gerste und Tricitale in Ähren, beim Hafer in Rispen, beim Raps in Schoten und der Mais hat Kolben.
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09.07.2016
Wir bauen eine Sonnenuhr
Die Sonnenuhr aus einer 143 Jahre alten Baumscheibe, die letzten Freitag von Nike gestaltet wurde, musste nun im Schulgarten, in der richtigen Ausrichtung an unseren „Regenbogenpfosten“ befestigt werden.
Die Annahme, dass der „Mittagsstrich“ für 12 Uhr (Sommerzeit 13 Uhr) genau senkrecht stehen muss erwies sich als falsch. Die Abweichung kann wie folgt berechnet werden: 15° minus Längengrad des Standortes. Dies bedeutet für unseren Längengrad von 9,56° eine Abweichung von 5,44° .
Da wir die Scheibe beim Montieren nach der Sonne und dem vorgezeichneten 12 Uhr Strich ausrichteten, ergab sich diese Schräge automatisch. Danke an Ralf für die Hilfe.
Eine Anmerkung zur Baumscheibe: Die Schräge am Holz, die beim Fällen des Baumes geschnitten wurde, hatte genau den Winkel von 39°. So dass unser Anzeigestab im Rechten Winkel zu dieser Schräge verschraubt werden konnte. Der Anzeigestab muss nämlich entsprechend unseres Breitengrades im Winkel von 50,81° zur Anzeigefläche angebracht sein. Vielleicht war es vorbestimmt, das aus dieser Baumscheibe eine Sonnenuhr für die Detektive entsteht.
Da nur der Mittagsstrich markiert ist, müssen nun jeweils zur volle Stunde Markierungen und Zahlen angebracht werden.
Unsere beiden „neuen“ Detektive Leon und Noel zeigen an, dass nun die nächste Stunde schon nach dem Sonnenstand eingetragen ist. Das tolle an einer Sonnenuhr ist, dass sie weder Batterie noch Federwerk benötigt. Allerdings zeigt sie uns die Uhrzeit nur bei Sonnenschein. Wir haben den Standort neben der Spielfläche so gewählt, dass er nicht durch Bäume oder Gebäude verschattet werden kann. Die Stundenanzeigen unserer Sonnenuhr haben genügend Abstand, so dass wir vielleicht auch noch die halben Stunden markieren können.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
01.07.2016
Wir bauen eine Sonnenuhr
Im Osten geht die Sonne auf,
im Süden steigt sie hoch hinauf,
im Westen will sie untergehen,
im Norden ist sie nie zu sehen.
Die Sonne bestimmt unseren Tagesablauf und zeigt uns mit ihrem Stand am Himmel auch die Tageszeit an. Um die Uhrzeit genauer als nur mit dem Sonnenstand zu sehen, benötigt man als Hilfsmittel eine Sonnenuhr. Wir bauen eine senkrecht stehende aus einer Baumscheibe und 3 Pfosten.
Die Baumscheibe einer Kiefer stammt aus dem Hain und Marla zählte erst mal die Jahresringe. Stolze 143 Jahre hat dieser Baum im Hain gestanden. 1873 sämte sich hier eine Kiefer und hat bis heute über 52000 Sonnenaufgänge erlebt.
Nike malte ein paar Sonnenstrahlen und ein Feld für die Stundenanzeige auf die Scheibe. Der Anzeigestab wurde im Winkel von ca. 51 Grad, wie unser Breitengrad, zur Fläche angebracht. Die Scheibe wird dann senkrecht befestigt und mittags 12 Uhr (bei Sonnenschein) nach dem senkrechten Strich ausgerichtet. Die weiteren Stundeneinteilungen sollten 15 Grad Abstand haben. Wir werden allerdings erst erkunden ob dies auch stimmt, in dem wir beobachten, wohin der Schatten des Anzeigestabes genau eine Stunde später fällt.
Damit auch die Pfosten einen Bezug zur Sonne haben, wurden sie von Fiona, Marla und Janina in den Regenbogenfarben bemalt. Denn auch der Regenbogen wird durch die Sonne erzeugt.
Nachdem Tom die Farbbereiche abgeklebt hatte, wurden von Nike, nach dem Trocknen der Farben, die Klebestreifen entfernt und die Qualität überprüft.
Am nächsten Detektivtag werden wir die Sonnenuhr dann im „Schulgarten“, in der Nähe der Tischtennisplatte aufstellen.
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24.06.2016
Was lebt im Bach?
Nachdem wir unsern Hattenbach in den letzten beiden Jahren vor und hinter dem Dorf untersucht haben, wollten wir erkunden ob im Bereich der großen Brücke andere Tierchen vorkommen. Besonders auf Stechmückenlarven achteten wir, da der Bach durch den starken Bewuchs sehr langsam läuft.
Mit den neuen Becherlupen kann man die Tierchen einwandfrei identifizieren.
Janina und Fiona konnten aber neben den massenweise vorkommenden Bachflohkrebsen nur einige verschiedene Eintagsfliegenlarven entdecken. Vielleicht ist noch keine Stechmückenzeit.
In dem mit Beton eingefassten Bereich des Baches ist die Tiervielfalt eher gering. Eine Quellblasenschnecke war die dritte Tierart die uns in das Sieb ging
Da in unserem neuen Buch „Was lebt in Tümpel, Bach und Weiher?“ alle Tiere und Pflanzen in Farbe dargestellt sind, ist die Zuordnung kinderleicht.
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27.05.2016
Motorantrieb mit Luft. ( Stirlingmotor )
Die Funktion von Stirlingmotoren (Heißluftmotoren) und die Wirkungsweise eines Mini-Blockheizkraftwerkes kennenlernen, war diesmal das Thema.
Zunächst haben wir mit einem einfachen Versuch festgestellt, dass sich Luft durch Wärme ausdehnt und bei Kälte zusammenzieht. Eine Flasche mit einem aufgestülpten Luftballon wurde unter heißes Wasser gehalten. Die Luft in der Flasche dehnte sich durch die Erwärmung aus und der Luftballon wurde aufgeblasen. Nach Abkühlung war der Luftballon wieder leer.
Nach diesem Prinzip funktioniert der Stirlingmotor.
An dem transparenten Modell eines Stirlingmotors, bei dem die untere Platte mit einer Kerze angewärmt wird, konnte Fiona erkennen, wie die Luft im Arbeitsraum durch den Verdrängerkolben (auf dem Bild grün) mal in den oberen und mal in den unteren Bereich gedrängt und dadurch gewärmt oder gekühlt wird. Durch den Arbeitskolben wird nun das Schwungrad und der Verdrängerkolben bewegt.
Ein weiteres Stirlingmodell: Besteht aus Erdnussdosen, einem Stückchen Kupferrohr und Fahrradspeichen, mit angelöteten Kabelösen als Bleuelstangen. Der Arbeitsraum wurde mit Aluklebeband abgedichtet.
An einem etwas größerem Stirling als Modell für ein Blockheizkraftwerk ist zu sehen, wie Wasser erwärmt und gleichzeitig Strom erzeugt wird.
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06./13.05.2016
Kartoffeln setzen, Spielwiese ansäen.
Ein Stück des Schulgartens wird auch in diesem Jahr wieder mit Kartoffeln bepflanzt. Moritz legt die im letzten Jahr bei der Ernte zurückgelegten „Setzkartoffeln“ schön vorsichtig, damit die Keime nicht abbrechen, in die Pflanzlöcher.
Die Sorten Rosalinde, Belinda, Bamberger Hörnla und Vite Lotte wurden gepflanzt. Wir sind gespannt auf die Ernte.
Anschließend an das Katoffelfeld entsteht unser Spielfeld auf dem ein Netz zum Federball– und anderen Spielen aufgestellt wird.
Damit eine schöne ebene Fläche entsteht, wurde der Boden zunächst von Andreas eingeebnet. Manfred hat mit der Gartenfräse alles schön aufgelockert. Dann wurde mit Rechen gerade gerecht.
Nike und Marla walzten die Fläche schön glatt. Darauf haben wir den Grassamen schön gleichmäßig verteilt und mit dem Rechen leicht in die oberste Schicht eingearbeitet. Nun nochmal mit der Walze schön glatt gewalzt und der Grasteppich unserer Spielwiese kann wachsen.
Die Fläche um unsere Tischtennisplatte wurde ebenfalls aufgefüllt und eingesät, so dass unser Pflaster nun schön eingebettet ist.
Der Versuch, den Boden etwas vorzunässen scheiterte an dem geringen Wasserdruck
Nochmal Gartenarbeit
22.04.2016
Der untere Teil des „Schulgartens“ soll mit einem Bagger planiert werden. Deshalb haben wir einige Arbeiten verrichtet. Der Rhabarber wurde ausgegraben und zwischen den Johannisbeerbüschen eingepflanzt. Die Pfingstrosen wurden ausgegraben und eine Etage höher wieder eingepflanzt, erstaunlich, was die für dicke Knollen an den Wurzeln haben.
Damit der Bagger arbeiten kann, wurde ein Ast am Baum in der Ecke entfernt und zusammen mit den Kirschbaumzweigen, die noch beim Bauwagen lagen, verbrannt.
Bei der Kontrolle unseres Hummelkastens stellten wir fest, dass wieder eine Hummelkönigin eingezogen ist, um ein neues Hummelvolk zu gründen.
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15.04.2016
Gartenarbeit
Unser Detektivgarten soll neu gestaltet und die Pfade sollen mit Hackschnitzeln belegt werden.
Dazu haben wir mit den ersten Vorarbeiten begonnen.
In der Sträucherecke haben Clara und Fiona neue Himbeer- und Johannisbeersträucher gepflanzt.
Marla, Janina, Sophie stellten den Trennpfad zur Spielwiese her.
Nike baute eine Treppe und die Jungs versuchten, allerdings mit mäßigem Erfolg, um die Tischtennisplatte herum Erde aufzufüllen.
Anschließend nochmal Raben gegen Eulen.
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08.04.2016
Nistkasten aufhängen
Nach 2 Wochen Detektivpause war es nun höchste Zeit, unsere am 18. März zusammengeschraubten Nistkästen an Bäumen am Spielplatz und am Friedhof anzubringen.
Dabei ist einiges zu beachten.
Die Kästen sollen „sicher“ befestigt werden, damit sie bei Gewitter und Sturm nicht herabfallen. Wir haben deshalb an jedem Nistkasten 2 Befestigungslaschen. Die obere zum Halten und die untere, damit die Kästen nicht so stark schaukeln.
Der Befestigungsort für Meisenkasten sollte ca. 2m bis 3m hoch und frei von Ästen sein, die es Katzen oder anderen Tieren leicht machen würden bei der Brut zu stören.
Die Ausrichtung ist möglichst Südost, aber nicht in der prallen Sonne.
Unsere Kleiberkasten werden höher als 3m an Bäumen mit rauher Rinde aufgehängt, weil die Kleiber solche Bäume bevorzugen. Kleiberkästen müssen auch nicht gereinigt werden. Die Kleiber machen Frühjahrsputz und räumen ihre Kästen selbst auf.
Kleiberkasten mit seitlichem Eingang.
Da am Abend die JHV unseres Vereins Dorfgemeinschaft Hattenbach e.V. stattfand, wurde unser Dorfrap „Dorferkundung“ eingeübt.
Dorferkundung_Kinder-Rap.pdf
Download
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18.03.2016
Nistkastenbau.
Es ist höchste Zeit, Nistkästen für unsere heimischen Höhlenbrüter aufzuhängen.
Im vergangenen Jahr haben wir zusammen mit der Jugendfeuerwehr Kästen für die eigenen Garten gebaut. Nun haben wir nochmal 20 Kästen für Blaumeise, Kohlmeise und Kleiber gebaut, die wir auf dem Friedhof, in unserem Detektivgarten und auf den Spielplätzen aufhängen.
Die Kästen wurden noch angemalt, damit auch die Vögel eine schöne Kinderstube haben.
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04.03.2016
Wir wählen.
Am Sonntag 06.03.2016 ist Kommunalwahl.
Warum wird gewählt? Was wird gewählt? Wer darf wählen? Wie wird gewählt?
Diese Fragen versuchten wir zu klären. Um anschließend mit eigenen Stimmzetteln den Oberdetektiven zu wählen, natürlich geheim.
Eine spannende Sache war die Auszählung der Stimmen und dabei die Erkenntnis, dass man das Ergebnis so hinnehmen muss.
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26.02.2016
Unsere Detektivzentrale oberhalb des DGH mit Bauwagen, Spielplatz und Garten war diesmal der Ort, wo einige Aktionen durchgeführt wurden.
Fiona und Selina zeichneten die Linien unseres Spielfeldes, in dem wir immer „Eulen gegen Raben“ spielen, mit Kreide nach.
Clara und Nike schafften es zwei armdicke Äste des Kirschbaums, die zu weit über den Spielplatz ragten mit einer Säge an einer Teleskopstange abzusägen.
Am Zerkleinern der Äste versuchten sich dann Selina, Moritz, Marla und Fiona.
Holz für unsere Feuerstelle wurde, nachdem Moritz beim Aufladen und Heranfahren mitgeholfen hatte, von Marla und Sophie gestapelt.
Zum Grillen der Würstchen entfachten Moritz, Fiona und Janina das Feuer.
Janina reinigte inzwischen den Bauwagen von innen und Marla fegte alle heruntergefallenen Zweige der Linde zusammen.
Nachdem die Würstchen verputzt waren, wurden die Kirschbaumäste zusammengetragen und der Parkplatz gefegt. Zum Abschluss noch einmal „Eulen gegen Raben“.
Nächste Aktionen auf Spielplatz und Garten: Wenn das Wetter es zulässt, werden wir eine Fläche ansäen, auf der dann zwei Pfosten für ein Federballnetz aufgestellt werden. Unser Garten wird neu aufgeteilt und mit Umrandungen aus Holzstämmen versehen. Dazu muss vorher noch etwas Erde bewegt werden. In einer Gemeinschaftsaktion mit Erwachsenen sollte dies gelingen.
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20.02.2016
Bergwerksbesichtigung.
Am Samstag bot sich die Gelegenheit, die Fledermausexperten des NABU bei ihrer jährlichen Fledermauszählung in den Bergwerksstollen „Neuer Muth“ zu begleiten.
Der Stollen, der ca. 150 Meter in den Berg führt war für uns allerdings trotz hoher Stiefel nur bis zum Wasserloch nach 30 Metern begehbar.
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Wasserloch ca.60cm tief
| | Bechsteinfledermaus |
Falsche Schuhe.
Um ein paar Meter weiter in den Stollen zu gelangen, wurden Leihstiefel benutzt, die aber bei jedem Schritt im schlammigen Untergrund vor dem Eingang stecken bleiben wollten.
Herr Zenker bot uns an, im Sommer mit besserer Ausrüstung, mit Wathosen, den Stollen nochmal zu inspizieren. Denn nicht nur Fledermäuse findet man hier, er ist auch Kinderstube für viele Fliegen- und Mückenarten und auch die Feuersalamander, die im Gegensatz zu ihren eierlegenden Artgenossen schon lebende Larven im Wasser ablegen, nutzen die Wasserlöcher im Stollen. Aus diesem Grund soll er auch so erhalten bleiben, wie er ist. Da er in den Felsen gehauen ist, besteht auch keine Einsturzgefahr.
Bei der Fledermauszählung wurden „Bechsteinfledermäuse“ und „Großes Mausohr“ entdeckt, insgesamt 14 Stück.
Auf dem Rückweg machten wir nochmal unter der Autobahnbrücke halt. Hier zeigte Herr Zenker wo, für uns erstaunlich, überall in den Dehnungsfugen Fledermäuse überwintern. In der Brücke wurden 33 Zwergfledermäuse gezählt.
Über das Bergwerk "Neuer Muth" hat Herr Ernst Heinrich Meidt inzwischen 2 Artikel für die HZ-Beilage "Mein Heimatland" verfasst. Den ersten Beitrag aus 2015 hier als download:
Bergwerk (1).pdf
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HATTENBACHER DORFDETEKTIVE
19.02.2016
Einladung beim Schützenverein.
Zur Dorferkundung gehört auch das Kennenlernen der Vereine im Dorf. Deshalb besuchten wir den Schützenverein.
Im Schützenhaus wurden wir von Reinhard Nuhn und den Detektiven Annika und Saskia, die bereits aktiv in einer Mannschaft bei den Rundenwettkämpfen mitmachen, begrüßt.
Wir waren gespannt auf die neue elektronische Schießanlage, zu der auch ein Lasergewehr gehört. Nach einer Einführung durch Reinhard, konnten wir auch gleich unsere Zielgenauigkeit testen. Mit dem Lasergewehr und mit Hilfestellung machte jeder erst mal 3 Probeschuss.
Es war gar nicht so einfach, den kleinen roten Punkt zu treffen. Durch die neu installierte elektronische Schussauswertung konnte man gleich sehen, wo der Laserstrahl getroffen hat. Das Schussbild wurde auch in den Nebenraum übertragen, wo Saskia und Annika das Ergebnis ausdruckten. Die erste „10“ gelang Elias schon bei den Probeschüssen.
Dann führten Annika und Saskia in richtiger Kleidung vor, wie in einem Wettkampf geschossen wird.
Danach waren wir wieder an der Reihe mit dem Lasergewehr. Jeder 5 Schuss und dann Auswertung, wer die meisten „Ringe“ getroffen hat. Mit viel Ergeiz und allen Tricks ging es zur Sache. Dabei wurde auch schon mal von der Clara der Viona ein Auge zugehalten, damit diese besser zielen konnte. Janina stellte fest, dass es ganz ohne Brille besser geht.
Sieger wurde Lauri mit 37 Ringen vor Viona mit 36. Aus dem Besuch lernten wir, dass der Schießsport nichts mit „herumballern“ zu tun hat, sondern dass gute Ergebnisse nur mit guter Standfestigkeit und höchster Konzentration zu erreichen sind.
Danke an Reinhard für die Einladung.
HATTENBACHER DETEKTIVE
12.02.2016
Vorbereitung der Bergwerksbesichtigung am Samstag 20.02.2016
Wir haben am Samstag die Möglichkeit zusammen mit den NABU Fledermausexperten den Bergwerksstollen „Neuer Muth“ zu betreten.
Deshalb bereiteten wir uns etwas darauf vor. Auf der Geländekarte wurde die Lage des Eingangs herausgesucht und der Weg dorthin erkundet.
Ein Bericht über das Bergwerk wurde in der Hersfelder Zeitung in "Mein Heimatland" veröffentlicht. Autor: Ernst Heinrich Meidt
Bergwerk.pdf
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Der Stollen dient als Winterquartier für Fledermäuse und wir sind gespannt, welche Arten der Experte des NABU bestimmen kann. Bei der Erfassung des Fledermausbestandes im Zuge des Genehmigungsverfahrens zum Windradbau wurden immerhin 11 Fledermausarten nachgewiesen. Da die Fledermäuse nachts auf Beutezug gehen und wir sie daher selten sehen, könnten wir die verschiedenen Arten wie „Großes Mausohr“, „Bechsteinfledermaus“, „Bartfledermaus“, „Fransenfledermaus“, „Wasserfledermaus“, „Breitflügelfledermaus“, „Abendsegler“, „Kleinabendsegler“, „Rauhhautfledermaus“, „Zwergfledermaus“ und „Braunes Langohr“ sicher nicht voneinander unterscheiden. Bei der Erfassung 2011 wurden deshalb neben Nachtsichtgeräten auch BAT-DETEKTOREN eingesetzt, durch die, über Frequenzumwandler, nicht nur die einzelnen Arten, sondern sogar die Flugrouten ermittelt werden konnten.
Kleinabendsegler
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
05.02.2016
Basteln mit Naturmaterial.
Ja ist denn schon wieder Ostern?
Natürlich noch nicht, aber das nasskalte Wetter trieb uns unter Dach und deshalb waren wir froh, das wir in der Werkstatt von Stockhardts Unterschlupf fanden. Danke!
Osterhasen aus Birkenholz bemalen, da konnte jeder kreativ werden und an dem Ergebnis ist zu sehen, dass es allen viel Spaß machte.
Die Ohren aus schräggeschnittenem Kirschast wurden angeschraubt und da genügend Material zur Verfügung stand, konnten alle eine ganze Osterhasenfamilie mitnehmen.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
29.01.2016
Benjeshecke
Vor ca. 2 Jahren haben wir eine Benjeshecke angelegt, weil der Weg vor dem Wald zum Transport von Windenergieanlagen verbreitert wurde und dabei auch der Randbewuchs entfernt wurde. Sie soll Vögeln und anderen Kleintieren Nistmöglichkeit und Schutz bieten, bis der Randbewuchs am Weg wieder hoch genug ist. Diese Benjeshecke ist nun sehr stark zusammengesackt. Da der Randbewuchs am Weg immer noch sehr spärlich ist, haben wir die Totholzhecke nochmal aufgefüllt.
Da das Hinweisschild schon sehr verblasst war, wurde dies gewechselt. Der neu einlaminierte Ausdruck mit einem Farblaser sollte nun etwas länger lesbar sein. Bei der Demontage des alten Schildes entdeckten wir ein Marienkäfer-Winterquartier. Ein buntes Bild in einer Holzkammer.
Überwiegend die asiatische Art, die mal zur Blattlausbekämpfung eingeführt wurde und sich nun sehr stark verbreitet, war hier zu sehen. Ein Marienkäfer vertilgt pro Tag laut Wikipedia bis zu 250 Blattläuse.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
22.01.2016
Endlich Schnee, das nutzten wir zum Erforschen von Wildspuren.
Nachdem wir Bilder von Wildspuren schon mal genau angeschaut hatten und dabei festgestellt haben, dass man an den Abdrücken im Schnee nicht nur die Tierart bestimmen kann, sondern auch wie groß das Tier ist und wie schnell es unterwegs war, sind wir im Wölberod auf Spurensuche gegangen.
Wir brauchten nicht lange zu suchen, da war schon die erste Wildschweinspur.
Spur, ist beim Wildschwein eigentlich nicht richtig. Denn bei Hirsch, Reh oder Wildschwein heißt es Fährte. Eine Spur hinterlässt Hase, Fuchs, Eichhörnchen, Dachs oder Marder. Beim Federvieh, also Krähe, Amsel oder Fasan sagt der Fachmann Geläufe.
Spuren von Eichhörnchen, Füchsen, Hasen, Mäusen, sowie Fährten von Rehen, Wildschweinen und Geläufe von Krähen konnten wir eindeutig zuordnen. Ein Feldhase flüchtete vor uns und hinterließ ganz frische Trittsiegel. Die Spur entsprach genau der Vorlage. Füchse hinterlassen schöne gerade Spuren wenn sie „schnüren„. Wenn der Schnee hoch genug ist, ziehen Füchse mit ihrem Schwanz noch eine Rille in den Schnee. Die Wildschweinfährten, die wir am Weg zum Schäfersgraben fanden, sagten uns, dass da eine ganze Rotte unterwegs war, was bei einigen ein mulmiges Gefühl erzeugte.
Marla und Clara versuchten die Gangart von Hasen nachzumachen, gar nicht so leicht, die Hinterfüße vor die Vorderfüße zu bekommen und dann noch weiterlaufen.
Auch eigene Spuren, Adler und Engel wurden in den Schnee gezeichnet.
tierspuren.pdf
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HATTENBACHER ENERGIEDETEKTIVE
08.01.2015
Strom aus Windkraft war das Thema.
Dazu gingen wir zu einer der 2013 aufgebauten Windkraftanlagen am Scheibelberg.
Ganz schön mächtig, wenn man davor steht.
Uns gelang es nur zur Hälfte den Mast zu umspannen. Er hat 12 Meter Umfang.
Dass die Nabenhöhe 100 Meter beträgt und ein Flügel 45 Meter lang ist, ist von unten nicht gut zu erkennen. Deshalb haben wir mit einer Maßschnur die Längen auf der Straße angezeichnet
Dann die Frage, wie hoch ist die Geschwindigkeit an den Flügelspitzen?
Wir rechnen mit 13 Umdrehungen pro Minute und einem Rotordurchmesser von 92,5 Metern. Das ergibt eine Geschwindigkeit von 226,6 km/h.
Bei dieser Geschwindigkeit kann man sich vorstellen, dass unachtsame Vögel den Windkraftanlagen zum Opfer fallen können. Glücklicherweise ist bezüglich der Hattenbacher Windräder noch kein Schadensfall bekannt.
Auf unserem Banner steht. „Strom aus Wind für unsere Zukunft“, denn die Reduzierung des CO2 Ausstoßes bei der Stromerzeugung ist wichtig zur Verhinderung eines Klimawandels, dessen Folgen nicht absehbar sind. Auch wir Detektive wollen noch in einer intakten Welt leben.
Stromerzeugung aus Windkraftanlagen ist geeignet dabei zu helfen, denn die CO2- Bilanz einer Windkraftanlage ist laut VDI schon nach 3 bis 7 Monaten Laufzeit ausgeglichen.
Nächste Frage, wie effizient sind eigentlich die Windkraftanlagen?
Nach Recherchen beim Betreiber der Anlagen und beim Netzbetreiber EAM konnten die folgenden Daten für 2014 ermittelt werden.
Von den 4 Windkraftanlagen wurden 9 600 000 kWh ins Netz eingespeist, was eine Reduzierung des CO2 Ausstoßes gegenüber der Erzeugung in Kohle-Kraftwerken von ca. 8000 Tonnen ausmacht.
Insgesamt wurden 2014 in der Marktgemeinde Niederaula schon 16 600 000 kWh aus erneuerbarer Erzeugung eingespeist. Neben dem größten Anteil aus Windkraft waren dies noch 4 000 000 kWh aus Biomasse und 2 700 000 kWh aus Photovoltaikanlagen.
Bei einem Gesamtstromverbrauch in der Marktgemeinde von 20 550 000 kWh sind das schon 81% Strom aus Sonne, Wind und Biomasse.
Wir Detektive profitieren in besonderer Weise von „unseren“ Windrädern, denn sie waren die Ursache zur Gründung des Vereins „Dorfgemeinschaft Hattenbach e.V.“.
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
04.12.2015
Vogelfütterung
Unsere heimischen Singvögel brauchen unsere Unterstützung, um gut durch den Winter zu kommen. Es ist sicher bei den zur Zeit sehr milden Temperaturen noch nicht unbedingt nötig, die Vögel zu füttern, aber eine Unterstützung zur Eingewöhnung auf die Futterstellen nehmen die Meisen, Kleiber und Sperlinge gerne an. Außerdem ist Winterfutter in Feld und Flur immer weniger vorhanden, da Feldraine, an denen Grassämereien zu holen waren, kaum noch vorhanden sind. Die Äcker sind bereits bestellt und die Wegeränder wurden (un)sinnigerweise im Herbst noch mal gemäht.
Neben der Fütterung mit Körnern, sind Meisenringe oder Meisenknödel geeignet. Damit diese Ringe und Knödel bei Regen und Schnee trocken bleiben, haben wir bei Clara in der Werkstatt Halterungen mit Dach gebastelt. Diese Futterstellen werden nun freischwebend an einem Ast, am besten an einer Stelle, an der Katzen nicht an die Vögel kommen und die gut von einem Fenster zu beobachten ist, aufgehängt. Wer bei uns mehr als 3 verschiedene Meisenarten entdeckt, hat gewonnen.
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27.11.2015
Adventskalender
Alle aktiven Detektive erhielten eine Adventskette, bei der die Söckchen allerdings nur teilweise gefüllt waren.
Nike hatte extra Plätzchen gebacken, die dann, schön verpackt, noch einige Söckchen füllten.
Selbst gebastelte „Vexiere“ kamen dann ins Söckchen für den 10. Dezember. Am 11. ist wieder Detektivzeit, dann wollen wir auflösen, wie die eine Kugel, ohne die Schnur zu lösen, zur anderen Kugel transportiert werden kann. Wer es herausbekommt, kann es dann vormachen. Danke an GTU für einige Geschenke.
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20.11.2015
Welche Dörfer umgeben Hattenbach?
Als Hattenbacher Detektiv muss man natürlich wissen, wie viele Dörfer an unsere Gemarkung grenzen und wie diese heißen. Ein Luftbildpuzzle von Hattenbach und Umgebung sollte Klarheit schaffen. Nachdem die Ränder von den A4 Ausdrucken abgeschnitten waren, wurde gepuzzelt. Gar nicht so einfach und es dauerte eine ganze Weile, bis alles passte. Eine große Hilfe war der Verlauf der Autobahn, der deutlich zu sehen ist. Jetzt weiß ich auch, warum es Hattenbacher Dreieck heißt, war die Erkenntnis von Selina.
Nachdem alles aufgeklebt war, wurden die von den „Schönschreiberinnen“ Marla und Selina beschrifteten Dorfnamensschildchen zugeordnet. Es sind immerhin 10 Dörfer, die an unsere doch ziemlich große Gemarkung grenzen. Es sind dies im Uhrzeigersinn: Niederaula, Niederjossa, Oberjossa mit Ottersbach, Breitenbach, Machtlos, Kemmerode, Reimboldshausen, Gershausen, Kirchheim und Kleba.
Diese Aktion ist als Vorbereitung gedacht. Wir haben nämlich im Sommer schon Rundflüge gebucht und wenn die Flugzeuge auf dem Langenberg in Ordnung sind und das Wetter gut ist werden wir von oben die Dörfer sofort erkennen.
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13.11.2015
Unsere 5 Sinne
Alles, was wir erleben, nehmen wir mit unseren Sinnen wahr. Wie wäre unser Leben, wenn wir nicht hören, sehen, riechen, schmecken oder fühlen könnten? Darüber haben wir nachgedacht und sind froh, dass unsere Sinne funktionieren. Auch wenn bei einigen in unserer Gruppe manchmal der „Blödsinn“ überhand nimmt und unsere Aktionen stört.
Als Erstes haben wir das Hören behandelt. Geräusche mit Büchsen, bei denen immer 2 den gleichen Inhalt hatten, haben wir als Geräuschmemory benutzt.
Dann Ratespiel, bei dem der Inhalt der Büchsen identifiziert werden sollte. Nicht einfach und ohne Hilfestellung gab es nur wenige Treffer.
Zum Schluss noch Regensimulation mit Kieselsteinen, bei der mit selbst gewählter Geschwindigkeit und Intensität einfach Steine zusammengeschlagen werden. Es fangen einzelne an zu schlagen, wie einzelne Regentropfen auf einem Blechdach. Dann stimmen immer mehr ein, bis ein kräftiger Regenguss zu hören ist und schließlich wird wieder nacheinander beendet, wie nachlassender Regen, bis nur noch einzelne Tropfen auf nem Blechdach zu hören sind.
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06.11.2015
Der schmeckt ja viel besser als gekaufter!
Apfelsaft aus eigenen Äpfeln auspressen und konservieren, war diesmal unsere Aktion.
Dabei wurde natürlich ausgiebig gekostet und festgestellt, wie gut Apfelsaft aus eigener Apfelmischung schmeckt. Natürlich wurden die Äpfel vorher gründlich gewaschen und alle angefaulten Äpfel aussortiert.
Zunächst wurde geschreddert, dabei war zu beachten, dass nicht zu viele Äpfel auf einmal in den Trichter geworfen werden, weil die Äpfel sich dann verkeilen und nicht mehr bis zum Messer nachrutschen.
Die zerkleinerte Apfelmasse wurde dann in die Presse gefüllt. Der Edelstahlkorb mit eingehängtem Filtersack wird bis zum Rand gefüllt und dann mit dem Deckel verschlossen.
Dann wird das Wasserventil geöffnet und der Gummiballon drückt mit Wasserkraft die Apfelmasse nach außen gegen den Korb. Der Saft fließt in die Rinne und wird mit einem Eimer aufgefangen. Pro Füllung erhielten wir ca. 16 Liter Saft, der dann in einen großen Topf gekippt wurde. In dem Topf können sich die groben Trubstoffe bis zum nächsten Tag absetzen. Das Wasserventil zum Pressen wird geschlossen, und das Ablaufventil geöffnet. Das Wasser wird aufgefangen und zum Waschen der Äpfel verwendet. Die ausgepresste Apfelmasse hängt innen an Edelstahlkorb und Filtersack und kann leicht abgehoben und in Behälter entsorgt werden.
Nachdem die Äpfel verarbeitet waren kamen noch Quitten an die Reihe. Quittensaft eignet sich gut zum Geleekochen. Die Apfel- und Birnenquitten sind in diesem Jahr sehr süß, so dass sogar der unbehandelte Saft schon schmeckt.
Am nächsten Tag haben Marla, Selina und Elias mitgeholfen den Apfelsaft zu konservieren. Mit einem Schlauch wurde der Saft aus dem Topf von oben abgezogen und in Glasflaschen gefüllt. Die abgesetzten Trubstoffe bleiben so am Boden und kommen nicht in die Flaschen. Glasflaschen sind gut geeignet, weil sie keine Stoffe an den Saft abgeben. Die Flaschen müssen vorher gründlich gereinigt sein. Elias stellte die Flaschen dann auf einen Holzrost im „Wurstkessel“. Dann wurde Wasser aufgefüllt, bis die Flaschen zur Hälfte im Wasser stehen und der Kessel wurde angeheizt. Als ca. 90°C erreicht war, haben wir die Temperatur 20 Minuten gehalten. Danach die heißen Flaschen vorsichtig aus dem Kessel gehoben, die Schaumkrönchen entfernt und die Flaschen mit Gummikappen verschlossen.
Apfelsaft selbst herstellen, ist ein gutes Beispiel für die sinnvolle Verwertung von regionalen Naturprodukten. Schmeckt gut, kostet fast nichts und ist frei von Zusatzstoffen. Das beschriebene Konservierungsverfahren ist nur eine Variante neben der Aufbewahrung in Edelstahlbehältern oder Kunststoffbeuteln.
Herbstferien und Urlaub
HATTENBACHER DETEKTIVE
09.10.2015
Herbst-Basteln mit Naturmaterial
Das Herbstlaub mit seinen tollen Farben, wie nur die Natur sie schaffen kann, war die Basis für unsere heutige Aktion.
Zunächst haben wir Blätterkunde gemacht. Welches Blatt gehört zu welchem Baum oder Strauch?
Dann wurde es künstlerisch, aus den bunten Blättern Collagen zusammenstellen, war die Aufgabe.
Die kunstvollen Arrangements wurden dann laminiert. Die Farben veränderten sich zwar teilweise leicht, aber es entstanden tolle Gesichter, Eulen und andere zum Teil zufällige Anordnungen.
Am schönsten wirkten die transparenten Ausführungen der Kunstwerke, in dem ja jedes Blatt, genau betrachtet, schon ein Kunstwerk ist.
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02.10.2015
Garten ausräumen und Drachen steigen lassen.
Nach dem die Kartoffeln geerntet sind, wurden nun die Karotten in „Gretels“ Garten ausgegraben. Die Rettiche und Radieschen, die nun alle holzig sind, wurden ebenfalls entfernt.
Ein Teil der Karotten wurde von den Detektiven mit nach Hause genommen, aber da die Ernte so gut war, haben wir noch einen Teil in Sand in eine Kiste gelegt, die dann in einen Kellerraum ohne Heizung gestellt wird. Mal sehen, wie lange die Karotten frisch bleiben.
Dann ging es auf den Langenberg, um bei gutem Wind, auf dem letzten Streifen Wiese, Drachen in die Luft steigen zu lassen. Es waren noch 4 Drachen aus unserer Aktion im letzten Jahr vorhanden und Clara holte ihren Drachen noch.
Mit unterschiedlichem Erfolg, gelang es uns einige Drachen steigen zu lassen und auch einige Zeit schön hoch zu halten. Bei anderen riss die Schnur, oder beim Absturz das Papier. Im nächsten Jahr müssen wir neue Drachen bauen.
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27.09.2015
Präsentation der "Hattenbacher Detektive" auf der Jubiläumsfeier des Umweltbildungszentrums Licherode durch Nike, Sophia und Moritz.
Die Ausbildung zum „Senior-Umwelttrainer“ von H.-D. Arndt im Umweltbildungszentrum war die Basis, die zur Gründung der „Hattenbacher Detektive“ führte. Deshalb waren wir zum 20-jährigen Jubiläum des Umweltbidungszentrums eingeladen, unsere Aktionen zu präsentieren.
Neben der Präsentation von Bildern und einigen von uns gebastelten Nistkästen für Vögel und Hummeln, führten wir noch ein Mitmach-Forschungsprojekt für jung und alt durch. Wir wollen erforschen, welche Holzart und welcher Bohrungsdurchmesser am besten für die Anfertigung von Nisthilfen für Wildbienen geeignet ist.
Der Grund für diese Forschung ist unsere Beobachtung, dass in unseren großen Insektenhotels einige Hölzer voll belegt sind und andere gar nicht, oder nur sehr spärlich.
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Erklärung unserer Forschung | | Verschiedene Hölzer
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Also bereiteten wir einige Mini-Kinderstuben für Wildbienen aus ca. 10 verschiedenen Holzarten vor. Diese wurden dann an unserem Stand mit 3 verschiedenen Bohrungsdurchmessern von interessierten Kindern oder uns Detektiven gebohrt.
Die Minis sollen von den Besuchern dann zu Hause aufgehängt werden. Um nach einem Jahr zu ermitteln, welche Holzart von den Bienen angenommen wurde, haben wir die Besucher mit Name, Telefonnummer und ausgegebener Holzart registriert. Ende September in 2016 fragen wir dann die Ergebnisse ab.
Wir haben 32 Mini-Nisthilfen an Interessierte ausgegeben und sind gespannt auf das Ergebnis.
HATTENBACHER DETEKTIVE
18/19.09..2015
Brotbacken im Holzbackofen mit Roggenmehl und Sauerteig.
Das Rezept mit Anleitung ist im folgenden Text enthalten, den Fiona, Janina und Sophia während des Backens notiert haben.
Mit 10kg Roggenmehl, 750g Sauerteig, den wir beim Bäcker gekauft haben und 10L lauwarmem Wasser haben wir am Freitagnachmittag „angesäuert“. Dazu haben wir den Sauerteig auf eine Ecke zu dem vorher durchgesiebten Mehl gegeben. Dann haben Marla und Moritz (nacheinander) gemischt und geknetet. Nike hat literweise Wasser dazugegeben, bis eine klumpenfreie Teigmasse im Trog war. Die Konsistenz des Teiges ist richtig, wenn drei Kreuze (gegen böse Geister) schön sichtbar bleiben. Den Trog haben wir abgedeckt und auf dem Holzofen warmgestellt. Beim Kneten kamen wir ganz schön ins Schwitzen, denn in der „Backstube“ war es 28°C warm.
Um 9:00 Uhr am Samstag ging es weiter.
Der Teig war hochgegangen und wieder zusammengefallen. Er war nun wieder ziemlich dünnflüssig. Weitere 10kg Mehl haben wir draufgesiebt und noch 100g Salz dazugegeben. Nun das Ganze im Trog gemischt, bis der Teig transportierbar war. Auf dem großen Nudelbrett hat dann jeder eine Portion mit Sonnenblumenkernen, Leinsamen und vorher eingeweichten Dinkelkörnern gemischt und kräftig durchgeknetet. Das war richtig harte Arbeit und der Schweiß lief. Dann alles wieder in den Trog und wieder warmstellen, damit der Teig „aufgeht“.
Den Backofen haben wir nun aufgeheizt. Dazu haben wir mit Zeitungspapier eine „Welle“ Reisig im unteren Fach des Ofens angezündet. Nachdem sie halb runtergebrannt war, kamen dünne Buchenmeterstücke in den Ofen. Die Holzmenge richtet sich nach der Außentemperatur.
Wir hatten nun 2 Stunden Zeit, die wir dazu genutzt haben unsere Pizza vorzubereiten. Alles was drauf sollte, schön klein geschnitten. Elfriede hat den Teig gemacht, danke.
Dann war die Wartezeit auch schon rum und wir haben die Brotlaibe geformt. Der Teig wurde in 14 Portionen aufgeteilt und jeder hat seinen Brotlaib durchgeknetet und in Form gebracht, was nicht ganz einfach war.
Mit Sonnenblumenkernen wurden die Laibe gezeichnet, damit nach dem Backen jeder seinen Brotlaib erkennt.
Nun wieder ab zum Ofen und die Pizza belegen.
Nach ca.2,5 Std wurden die restlichen Kohlen mit dem Kratzer aus dem Ofen in die Auffangwanne befördert. Die werden abgelöscht und können noch als Grillkohle dienen. Mit einem feuchten Lappen wurden die Schamottesteine nun schön sauber gewischt und die Pizzableche wurden reingeschoben. Nach 10 Min war die Pizza fertig.
Dann haben wir die schön aufgegangenen Brote geholt und in den Ofen mit dem Brotschieber „eingeschossen“.
Nun 1 Stunde backen bei etwas über 200°C. Nach ca. 20 Min wurde umgesetzt, da das Brot in den beiden Etagen unterschiedlich backt.
Fertig, etwas dicht, aber es schmeckt. Das nächste mal nehmen wir etwas mehr Sauerteig und lassen den Teig etwas länger „gehen“. Auch nach 32 Jahren „Brotbacken“, wird es immer wieder etwas anders.
Wenn es noch Fragen gibt zum Rezept, oder dem zeitlichen Ablauf, unter:
hadiar@web.de bekommen sie Auskunft.
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11.09.2015
Kartoffelernte
Am Freitag war es soweit, die im Frühjahr gepflanzten Kartoffeln wurden geerntet. Wir waren gespannt, wie die einzelnen Sorten diesen trockenen Sommer verkraftet haben. Gepflanzt haben wir die Sorten: Rosalinde, Vite Lotte, Catriona, Quarta, Linda und Bamberger Hörnla.
Margit und Gretel halfen beim aushacken. Die einzelnen Sorten wurde in Körben gesammelt. Dabei stellten wir fest, dass die Sorten Quarta und Linda den höchsten Ertrag hatten, gefolgt von den Bamberger Hörnlas und den lilafarbenen Vite Lotte. Rosalinde und Catriona scheinen den Hattenbacher Sommer nicht zu mögen, vielleicht wird es im nächsten Jahr besser.
Besondere Formen, oder besonders dicke Kartoffeln wurden immer lautstark gemeldet und zur Begutachtung rumgezeigt.
"Rosalinde", "Catriona" und vorne "Vite Lotte"
Während die einen fleißig Kartoffeln aufgesammelt haben, wurde von Lauri, Tom und Moritz das Kartoffelfeuer geschürt. In der heißen Glut haben wir dann Kartoffeln gegart und mit samter Schale verspeist.
Dann konnte jeder, der wollte, noch eine Sammlung „eigener Ernte“ mit nach Hause nehmen.
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04.09.2015
Ferienzeit, Urlaubsreisezeit. Aber einmal sind die Ferien zu Ende und so haben wir es ruhig angehen lassen. Wir haben Würstchen gegrillt. Zwei Kohlrabi von der Edeltraut abgestaubt, die waren so dick, dass wir nur einen geschafft haben. Der kulinarische Höhepunkt war allerdings der Kuchen von Nike, der ganz toll geschmeckt hat.
Neben herumtollen auf dem Spielplatz, waren wir aber auch fleißig und haben die zwei Seiten unseres Detektivwagens fertig bemalt.
Nike und Sophia haben schon mal die Eingangsseite vorgestrichen und das Abdeckblech künstlerisch gestaltet.
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07. bis 28.08.2015
Ferienzeit, Urlaubsreisezeit. Da während der Ferienzeit immer einige Detektive auf Tour sind, haben wir uns die Gestaltung unserer „Detektivzentrale“, unseres Bauwagens vorgenommen. Zunächst wurden Entwürfe erstellt. Von einfarbig bis knallbunt, mit Blumen, mit Beschriftung, es war alles dabei.
Am Freitag haben wir dann fleißig mit den vorhandenen Farben die Fensterseite, angelehnt an einen Vorschlag, gestrichen. Die bunten Punkte (Luftballons) fehlen noch.
An der Giebelseite wurde die Farbe spontan von dem gewählt,der gerade den nächsten Bereich streichen wollte. Die restlichen beiden Seiten können nun noch von denen gestaltet und gestrichen werden, die diesmal verhindert waren.
Nach beendeter Arbeit holten wir einen dicken Kohlrabi aus unserem Garten und verspeisten ihn roh. Schade, dass es der letzte war, wir hätten noch einen verputzen können.
Die Farbtrennlinien sind nun auch eingezeichnet.
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24.07.2015
Wie schon in der Woche vorher, haben wir Kleintiere im Hattenbach gesammelt.
Nachdem wir letzte Woche im Hattenbach durch das Sammeln von „Zeigertierchen“
die Wassergüte des Baches vor dem Dorf mit gut bewertet hatten, haben wir diesmal unterhalb des Dorfes gesammelt und waren gespannt auf das Ergebnis.
Wir suchten uns einen Bereich mit etwa gleicher Fließgeschwindigkeit wie in der Vorwoche.
Marla, Clara und Janina fingen mit Sieb und Eimer bewaffnet wieder über 200 Bachflohkrebse, 10 Eintagsfliegenlarven, 6 Steinfliegenlarven und einige Bachregenwürmer. Libellenlarven und Köcherfliegenlarven fehlten, dafür haben wir die Spuren von Schlammröhrenwürmern gefunden.
Auf unserem Untersuchungstisch haben wir unterschiedliche Tierchen aus dem Eimer in flache Deckel gesetzt. Durch die Lupen mit LED Beleuchtung konnten wir die vielen winzigen Fühler, Beinchen, Flossen, Augen und weitere kleinste Körperteilchen genau erkennen. Dabei gelang es uns, eine ca. 3 mm lange Steinfliegenlarve durch die Lupe zu fotografieren.
Nach Auswertung mit Hilfe einer Tabelle, in der die gefundenen Arten, sowie ihre Anzahl eingetragen wird ergibt sich für den Bereich eine nur geringfügig schlechtere Gewässergüte als vor dem Dorf. Besonders das Vorkommen der sehr empfindlichen Steinfliegenlarven ist ein Indiz dafür. Es ist anzunehmen, dass kurzzeitige Verunreinigungen zum Vorkommen der Schlammröhrenwürmer sorgen und die sehr versteckt unter Steinen lebenden Steinfliegenlarven davon nicht betroffen sind. Als Detektive werden wir weiter recherchieren, wo eventuell kurzzeitige Belastungen des Hattenbach-Wassers entstehen.
Danach wurden die Tierchen wieder in den Bach gegeben.
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17.07.2015
Bachuntersuchung
Über Kleintiere im Bach (Zeigertiere) die Wassergüte bestimmen, das war bei sehr warmem Wetter die richtige Aktion.
Wie schon im letzten Jahr, haben wir Kleintiere im Hattenbach gesammelt.
An Hand der Arten und der Menge pro halbe Stunde lässt sich die Wassergüte bestimmen.
Als ersten Schritt haben wir uns die Tierbestimmung vorgenommen. Dazu haben wir im Bach mit einem Küchensieb die im Wasser stehenden Pflanzen abgestreift, haben Steine angehoben und Tiere aus dem Schlamm gesiebt.
Wir haben diesmal andere Stellen als im letzten Jahr abgesammelt.
Die, in mit Wasser gefüllten Behältern gesammelten Kleintiere haben wir zur genauen Betrachtung in flache Schalen gesetzt. Die verschiedenen Arten haben wir mit Lupen genau angeschaut und nach Bestimmungsbildern identifiziert. Bei den Bachflohkrebsen war das ganz einfach, die waren durch ihre gekrümmte Form schnell zu identifizieren.
Durch die Lupen mit LED Beleuchtung konnten wir die vielen winzigen Fühler, Beinchen, Flossen, Augen und weitere kleinste Körperteilchen genau erkennen. Mit bloßem Auge sieht man nur die Umrisse.
Interessant war eine Köcherfliegenlarve, die in einem Köcher, der aussieht wie ein kleines Stückchen Holz, wohnt. Immer wenn man mit dem Finger in die Nähe kam, verschwand sie vollständig, kaum wähnte sie sich sicher, kam sie halb heraus und schwamm mit ihrem Köcher umher.
Schwierig war es, die Eintagsfliegenlarven von den Steinfliegenlarven zu unterscheiden. Bei einer Länge von ca. 3mm mussten wir mit der Lupe schon genau hinschauen. Die beiden Arten unterscheiden sich auf den ersten Blick nur durch die Anzahl der Schwänze. Steinfliegenlarve 2 und Eintagsfliegenlarve 3 Schwänze.
Die am meisten vorkommenden Tiere waren Bachflohkrebse. Wir fanden außerdem: Steinfliegenlarven, Eintagsfliegenlarven, Köcherfliegenlarven mit und ohne Köcher, Libellenlarven groß und klein, Wasserasseln, Wasserspinnen und eine Wasserschnecke.
Nach Auswertung mit Hilfe einer Tabelle, in der die gefundenen Arten, sowie ihre Anzahl eingetragen wird, ergibt sich für den untersuchten Bereich des Hattenbachs in Höhe der Tiefenbohrung eine „Gering belastete Wassergüte“ Gewässergüte 2.
Danach wurden die Tierchen wieder in den Bach gegeben und die Behälter waren frei für eine Wasserschlacht
HATTENBACHER NATURDETEKTIVE
11./12.07.2015
Zelten zusammen mit der Jugendfeuerwehr.
Auf Initiative der Jugendfeuerwehr Hattenbach stand gemeinsames Zelten an der „Eiger Nordwand“ im Steinbruch auf dem Programm. Samstag-Nachmittag ging es los, die Zelte waren schnell aufgestellt. Schwieriger war es dann zu entscheiden, wer schläft in welchem Zelt. Als das geklärt war, wurden Stiele für die Pizza-Pfännchen eingepasst und verziert.
Dann Abendessen, jeder konnte sich seine Pizza selbst zusammenstellen und dann über dem Feuer backen.
Alle waren begeistert, danke an Christian für den tollen Pizzateig und an Heiko, der den Belag besorgt hat.
Nach einer Schnitzeljagd als Verdauungsspaziergang, bei der zur Nachspeise einige Süßigkeiten zu finden waren, wurde sich intensiv um das Feuer „gekümmert“.
Nachdem Fiona und Clara, mit Unterstützung von Selina und Nike, ihre einstudierte Aktion mit Becher und Gesang, den „Cup-Song“ vorgetragen hatten, wurden die Reste verwertet. Der Teig als Stockbrot und die anderen Zutaten aufgespießt oder im Pfännchen.
Dann ab in die Zelte, nach einiger Zeit war dann auch Ruhe eingekehrt.
Nach Frühstück mit Kakao und Nutella-Brötchen waren die Zelte schnell abgebaut und die Abholer wurden erwartet.
HATTENBACHER BAU-DETEKTIVE
26.06.2015
Steinbank für die Tischtennisplatte.
In unserem Garten liegen vom Vorbesitzer einige Betonsteine. Was kann man mit Betonsteinen bauen? Neben der Tischtennisplatte fehlt noch eine Bank für Schiedsrichter oder Zuschauer, also haben wir an 16 Betonsteinen je eine Fläche mit Betonfarbe gestrichen. Dazu noch 4 Platten, die vor die Bank gelegt werden.
Auf einem kleinen Fundament wurden die Steine zum Unterbau für die Bank aufgesetzt und mit Beton vergossen.
Die Platten wurden in Split davor gelegt. Nun müssen als Sitzfläche noch Latten aufgeschraubt werden.
Die nächste Aktion, auffüllen und ansäen, kann bei der Trockenheit zur Zeit noch etwas warten.
HATTENBACHER SPIEL UND SPASS DETEKTIVE
19.06.2015
Spiel, Spaß und Organisation war heute das Programm. Zunächst wurde das neue Pflaster mit Tischtennisplatte begutachtet. Wo ist mein Namensstein eingebaut? Habe ich auch die richtigen Nachbarn? Warum liegt mein Stein ganz außen? „Hier ist vorne und du bist die Erste.“ Toll geworden, war die einhellige Meinung. Nun müssen Tom und Moritz noch einige Übungsstunden mit den Detektiven absolvieren, denn die Beiden spielen im Tischtennisverein.
Dann zur T-Shirt-Anprobe für die Neuen in den Detektiv-Wagen. Plötzlich Aufregung, ein Hirschkäfer Männchen mit großen Greifzangen saß auf dem Randstein. Einen solch großen Käfer hatten einige Detektive noch nie gesehen.
Zur genauen Begutachtung haben wir ihn auf einen umgestülpten Eimer gesetzt.
Noch schnell ein paar Fotos, dann haben wir den Käfer in den Grasstreifen oberhalb unseres Gartens gesetzt.
Informationen des NABU über die Lebensweise von Hirschkäfern unter Download "Hirschkäfer.doc"
Infomationen eines Hirschkäfer-Experten unter Download "Hirschkäfer1.doc"
Hirschkäfer.doc
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Hirschkäfer1.doc
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Nachdem sich die Aufregung gelegt hatte, Anprobe der neuen Shirts, denn beim Bedrucken muss Name und Größe zusammenpassen.
Unser Dorferkundungs-Rap den wir dann probierten, muss noch ein paarmal geübt werden, bis er mit neuer Besetzung vorgetragen werden kann.
Beim anschließenden Tischtennisturnier zeigte sich, wer schon mal nen Schläger in der Hand hatte.
HATTENBACHER Dorfdetektive
12./13.06.2015
Die Tischtennisplatte steht. Der erste Schritt zum Mehrgenerationen-Spielplatz ist getan. Die Platte stammt vom Kinderspielplatz in der Breslauer Straße, der geschlossen wurde und ist in einem sehr guten Zustand.
Nachdem wir Detektive den Bereich, an dem die Platte stehen soll, 3 m x 6 m x 20 cm tief ausgegraben hatten, haben wir 4 Kubikmeter Split eingebaut, als Untergrund für das Pflaster. Welches Pflaster? Danke an Bauamt und Bauhof, wir konnten uns auf dem Bauhof lagerndes, nicht mehr benötigtes 6eck – Rosenpflaster aus den Hecken holen und mit Quad und Anhänger über den Spielplatz direkt zur Baustelle transportieren.
Da dies aber nur grau vorhanden war, haben wir mit abgetönter Betonfarbe Farbtupfer erzeugt.
Einige Steine wurden mit Namen versehen und die Beschriftung „Detektive“ durfte auch nicht fehlen.
Unter Anleitung von Norbert und mit Hilfe von Jörg, Holger, Selina, Marinus und Valeria war das Pflaster schnell verlegt. Ausreichend Getränke und ein knackiges Würstchen von unserem neuen Schwenkgrill erleichterten die Arbeit.
Um das Pflaster wird nun noch aufgefüllt und angesät. Dann steht die Platte für Alle zur Verfügung. Die Tischtennisschläger und Bälle sind schon vorhanden und werden in einer Bank im Detektivwagen aufbewahrt.
Hattenbacher Dorfdetektive
29.05.2015
Dorfrallye
Erkundung des Dorfes als Partneraufgabe.
Zu zweit wurden vorgegebene Aufgaben gelöst.
Station 1: Wie viele Wohnungen unseres Wildbienenhauses sind belegt?
Station 2: Wie viele Nester hat unser Schwalbenhaus und wie viele sind bewohnt?
Station 3: Wie heißen die Endstationen der Buslinie, die Hattenbach anfährt?
Station 4: Wie hoch ist der Glockenturm der Hattenbacher Kirche (geschätzt)?
Station 5: Wann wurde das älteste Fachwerkhaus in Hattenbach gebaut?
Station 6: Welche Jahreszahl steht über der Eingangstüre des Schlosses?
Station 7: Wie viele Bäume säumen die Allee?
Dann wurde ausgewertet. Am schnellsten waren Selina und Fiona zurück. Die höchste Punktzahl erreichten Moritz und Elias. Beim Auswerten half Tobias, er hat im Konfirmantenunterricht mitbekommen, dass unser Glockenturm 45 m hoch ist.
In unserem Wildbienenhaus sind inzwischen 65 Wohnungen belegt und ein Schwalbennest ist schon bewohnt. Die Bus-Endstationen sind Bad Hersfeld und Kirchheim. Am ältesten Fachwerkhaus steht „anno 1679“ und über dem Schlosseingang „1672“. Die Allee wird von 85 Linden gesäumt, deshalb heißt die Straße „Lindenallee“
Anschließend Vertiefung der Erkundungen bei „Raben gegen Eulen“ auf unserem Spielfeld. Bei richtiger Ansage fangen die Eulen die Raben. Bei falscher Ansage fangen die Raben die Eulen, aber nur innerhalb der markierten Fläche. Wenn alle „Raben“ gefangen sind, haben die Eulen gewonnen, wenn alle „Eulen“ gefangen sind, haben die Raben gewonnen.
Hattenbacher Dorfdetektive
22.05.2015
Heute Einsatz im Garten. Säen, mähen und pflanzen stand heute auf dem Programm.
Unter Anleitung von Margit wurde zunächst das Gartenland vorbereitet. Nachdem wildwachsende Kartoffeln ausgegraben waren, wurde das Beet mit dem Rechen bearbeitet, feinkrümelig und eben sollte es vor dem Säen sein.
Dann wurden Blumen, Salat mit Radischen dazwischen, Möhren, Petersilie, Dill und Salatgurken gesät. Bei dem feinen trockenen Boden ging das recht gut, nur, zum Keimen und Wachsen brauchen wir dringend Regenfälle, schön allmählich, nicht zu stark, damit die Erde nicht wegschwimmt.
Moritz und Tobias mähten inzwischen die Grasflächen, Nike und Sophia transportierten das Gras auf unseren Komposthaufen.
Es ging rund im Garten, denn nebenbei pflanzten Elias, Tom und Moritz noch den von Moritz mitgebrachten Kastanienbaum. Mit viel Wasser wurde er gesetzt, hoffentlich wächst er an.
Da am Spielplatz noch viel Gemähtes lag, und einige Stellen nicht gemäht waren übernahmen die Detektive diese Aufgaben. Moritz mähte und Selina und Elias rechten Gras.
Ein neues Bild aus dem Hummelnistkasten: Die Hummelkönigin hat Nektartöpfe gebaut, die die Arbeiterinnen füllen müssen, damit die Brut damit versorgt werden kann.
Hattenbacher Natur- und Dorfdetektive
15.05.2015
Inspektion von Insektenhotel, Schwalbenhaus und Hummelnistkasten.
Zunächst untersuchten wir unser Insektenhotel, wo wir beobachten konnten, wie mit Blütenstaub beladene Wildbienen in die Löcher schlüpften.
58 belegte und mit Erde versiegelte Löcher zählten wir. Unser Hotel für wilde Bienen wird also gut angenommen. Wir stellten aber auch fest, dass die Löcher in weichem Nadelholz noch weitgehend unbelegt waren. Also sollte man Eiche, Buche oder Obstholz zum Bauen verwenden.
Das Schwalbenhaus ist noch nicht bewohnt, kann ja noch werden.
Unser Hummelnistkasten wurde schon von einer Baumhummel-Königin als Brutplatz ausgewählt. Als wir den Deckel zum Nachschauen öffneten, entdeckten wir, dass eine Kuckuckshummel-Königin mit eingezogen ist. Diese Hummel versucht ihre Brut von den Arbeiterinnen des Baumhummelvolkes füttern zu lassen, da aus den Eiern der Kuckuckshummel nur neue Königinnen und Drohnen (männliche Hummeln) schlüpfen. Für ihre Eiablage benutzt die Kuckuckshummel-Königin das Wachs der Baumhummeln und zerstört damit deren Brut.
Wir werden die Entwicklung in diesem Kasten weiter beobachten.
Dann ein kurzer Abstecher zum Wasserhochbehälter, aus dem Hattenbach und Kleba täglich mit ca. 100000 Litern Trinkwasser versorgt werden und in dem immer eine Reserve zur Brandbekämpfung zurückgehalten wird. Weitere Infos zum Hochbehälter im Bericht vom 11. April 2014.
Zum Abschluss haben wir dann eine Stelle am Langenberg gesucht, von der aus jeder sein Haus sehen konnte. Alle haben dann ihr Haus beschrieben und die anderen durften raten, welches das richtige ist.
Hattenbacher Naturdetektive
07.05.2015
7 Neue machen mit bei den Hattenbacher Detektiven. Selina, Janina, Marla, Sophie, Marleen, Fiona und Elia sind neu dabei. Nachdem alle über ihre Lieblingstiere,- Speisen,- Spiele und -Unterichtsfächer Auskunft gegeben hatten, wurden gleich als erste Aktion Weidenpfeifen gebaut. Gar nicht so einfach, die Rinde so zu klopfen, dass sie sich abschiebt ohne zu reißen. Schließlich hatten es alle geschafft, und jeder hat eine Pfeife um die Ohren der Eltern zu testen.
Dann ging es in den Garten, um unter Anleitung von Andrea die Kartoffeln zu setzen.
Tolle Sorten waren zu Pflanzen. Der Johannes vom Umweltbildungszentrum Licherode hatte uns als Lohn für unser gutes Auftreten bei der Ferienfreizeit im letzten Jahr, Setzkartoffeln von den Sorten „Vitelotte“, die lila gefärbt sind, „Rosalinde“ die innen rot ist und „Catriona“ geschenkt. Außerdem wurden noch die Sorten Linda und Quarta verbuddelt.
Zwischen unsere Himbeeren und Johannisbeeren wurde ein Streifen mit vorgezogenen Sonnenblumen angelegt. Hoffentlich fallen die Eisheiligen in diesem Jahr aus.
Hattenbacher Ü14 Detektive
01.07. 2015
Besprechung mit den Ü14 Detektiven.
Wie geht es weiter mit unseren Konfirmanten? Bei scharfen Chili-Würsten und kühlen Getränken besprachen wir den zukünftigen Status unserer Ältesten.
Wir wollen weiter mitmachen, war die einstimmige Meinung. Wenn auch nicht jedes Thema interessant für sie ist, wollen sie doch weiter zu den Detektiven gehören.
Bei dieser Gelegenheit wurde gleich unser selbstgebauter Schwenkgrill mit neuem Grillrost eingeweiht.
Vielleicht lag es auch am Grill, dass die Würste so scharf waren.
Bei der Konfirmation am 3.05. wurde im Wagen gefeiert. Einiges ging zu Bruch (mutwillig?). Das Schloss der Tür wurde so zerstört, dass sich diese nicht mehr öffnen ließ. Ausstieg durch das Fenster. Gut, dass kein Fenstergitter angebracht ist. Hätte gefährlich werden können. Die roten Stühlchen und der kleine rote Tisch, den jemand gespendet hatte, wurden total zerstört. Eine solche Aktion darf sich nicht wiederholen, denn dann ist der Wagen weg.
Hattenbacher Detektive
24.04.2015
Mehrgenerationenspielplatz
Nächste Aktion zum Aufstellen der Tischtennisplatte. Bevor Pflastersteine verlegt werden können muss erst einmal ein Unterbau aus Split geschaffen werden. Olaf hatte uns den Split mit dem Frontlader nach oben geschaufelt. Danke dafür.
Mit vereinten Kräften waren die 4 m² Split in 2 Stunden aufgefüllt. Sophia ebnete alles waagerecht ein und überprüfte es mit Latte und Wasserwaage, damit die Tischtennisplatte gerade steht.
Dann brauchen wir noch eine Rüttelplatte, und Hilfe beim Verlegen der Pflastersteine, damit unsere Tischtennisplatte bald aufgestellt werden kann.
Hattenbacher Detektive
17.04.2015
Garten für Kinder
Die Erdbeeren aufhacken und unter Anleitung von Andrea alle Pflanzen entfernen, die nicht wie Erdbeeren aussehen.
Das war die erste Tätigkeit in diesem Jahr in unserem Garten.
Die Beete, die wir im Herbst umgegraben hatten, wurden von Tobias mit der Fräse fein gekrümelt.
Dann haben wir geplant, was wir alles pflanzen und säen wollen. Von Radieschen bis Kastanienbaum war alles dabei. Beginnen wollen wir mit Beerensträuchern, rote, schwarze und gelbe Johannisbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren.
Hattenbacher Detektive
10.04.2015
Garten für Kinder und Mehrgenerationenspielplatz
Der ehemalige „Schulgarten“, der von unserem Verein „Dorfgemeinschaft Hattenbach e.V.“ gepachtet wurde, soll als Garten für Kinder und als Mehrgenerationen-Spielplatz genutzt werden.
Als erste Aktion haben wir uns die Aufstellung einer Tischtennisplatte vorgenommen. Dazu muss ein ebener Bereich geschaffen werden, der auch belastbar ist. Wir haben uns für Pflaster entschieden. Dazu haben wir erst mal einen Bereich von 3 m x 6 m ca. 20 cm tief ausgehoben.
Geschafft, nach nur eineinhalb Stunden waren wir fertig.
Nun muss Split aufgefüllt und Pflaster verlegt werden. Dazu ist allerdings Unterstützung nötig. Wir benötigen ein Förderband oder es hilft uns jemand mit einem Frontlader um den Split und die Pflastersteine nach oben in den Garten zu befördern. Dann brauchen wir noch eine Rüttelplatte, und Hilfe beim Verlegen, damit unsere Tischtennisplatte bald aufgestellt werden kann.
Garten für Kinder
Mit dem Garten für Kinder wird in Kürze begonnen.
Unter Anleitung von Margit Dörr und Andrea Gunkler können Hattenbacher Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 17 Jahren ein eigenes Beet, oder den Gemeinschaftsgarten pflegen. Wer Interesse hat, kann sich unter 06625/7849 bei Hans-Dieter Arndt melden, oder kommt einfach am Freitag dem 17.04. um 14:00 Uhr in den Garten.
HATTENBACHER Detektive
27.03.2015 Urlaub
01.04.2015
Wir renovieren unseren Bauwagen, der zur Detektivzentrale ausgebaut wird, weiter.
Die von Clara und Sophia vorgestrichenen Wände werden in hellblau gerollt und gestrichen.
Die dritte Bank und die Tür werden rot gestrichen. Dabei kippt die Farbe schon mal um, gut, dass wir Flies ausgelegt hatten.
Die Bänke werden befestigt und die freien Ecken mit Spanplatten ausgefüllt.
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Noch ohne Tisch
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Der Sockel bekam eine dunklere Farbe. Nun fehlt noch ein Tisch, ca. 70 x 120 cm der dann auch noch am Boden verschraubt wird.
Der noch freie Platz soll dann noch mit transportablen Möbeln ausgestattet werden, die dann auch um unsere Feuerstelle draußen gestellt werden können.
Weitere Ausstattungen wie Stromversorgung und Musikanlage werden dann Zug um Zug umgesetzt.
Wenn das Wetter dann besser wird, werden wir auch wieder andere Aktionen starten.
Hattenbacher Dorfdetektive
06./20.03.2015
In eigener Sache sind wir tätig. Wir renovieren unseren Bauwagen und bereiten den Platz für die Tischtennisplatte vor.
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Moritz und Clara innen
| | Sophia Bänke |
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| | Maxi auch
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Für die demnächst beginnende Gartensaison können sich Hattenbacher Jungen und Mädchen aller Altersgruppen melden, die ein eigenes Beet, oder den Gemeinschaftsgarten pflegen wollen.
Hattenbacher Naturdetektive
27.02.2015
Wir bauen Hummelnistkästen.
Die Lebensräume von Hummeln, die in der Erde oder in Bodennähe ihre Nester haben, werden auch bei uns in Hattenbach immer mehr zerstört. Es werden weitere Wiesen umgepflügt und Feldraine beseitigt.
Dabei sind Hummeln für uns sehr nützliche Insekten.
Hummeln sammeln im Vergleich mit Honigbienen ein mehrfaches an Pollen und Nektar! Hummeln sind auch bei niedrigen Temperaturen bis in die Dämmerung fleißig unterwegs.
Ein Hummelnistkasten besteht wegen des Temperaturausgleichs aus einem Außen- und einem Innenkasten. Über die Einschlupfrohre gelangen die Hummel in den mit Wollvlies gefüllten Innenraum.
Der Vorbau hat die Aufgabe, Schadinsekten (Wachsmotten) abzuwehren.
Wenn eine Hummelkönigin das Nest bezogen hat und die ersten Arbeiterinnen haben mit der Nektarsuche begonnen, wird die große Klappe geschlossen und die Hummeln benutzen den Seiteneingang am Balkon, der nicht so gut einzusehen ist.
Hummeln können stechen, entgegen der weit verbreiteten Meinung sie könnten es nicht! Dabei stirbt eine Hummelarbeiterin oder Königin nicht (Drohnen können nicht stechen) nach dem Stich eines Warmblütlers, wie dies bei den Honigbienen bekannt ist. Hummeln sind aber nicht stechlustig oder gar aggresiv.
Für die Aufstellung werden wir noch einen geeigneten Platz, vieleicht in unserem neu angemietetem Garten, finden.
Weitere Informationen zu dem Thema Hummeln sind unter den nachfolgenden Downloadlinks abgelegt.
Hummelarten.doc
Download
Lebensweise von Hummeln.doc
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Gefährdete heimische Hummelarten.doc
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Hattenbacher Energiedetektive
20.02.2015
Mit Stromsparen das Taschengeld aufbessern war das Thema.
Da aber nur 3 Detektive anwesend waren, haben wir Wortspiel gemacht und das Stromsparen auf später verschoben.
Hattenbacher Spassdetektive
13.02.2015
Nachdem wir die Linien unseres Spielfeldes für Raben gegen Eulen neu eingefärbt haben, geht es in den Bauwagen. Der Bauwagen soll Detektivzentrale werden, muss aber noch gründlich renoviert werden.
Mit Würfelspielen waren allerlei Leckereien zu gewinnen.
Hattenbacher Naturdetektive
06.02.2015
Welche Wildtiere gibt es hier bei uns?
Um Interessantes über unsere Wildtiere zu erfahren, hatten wir Kurt Draut eingeladen, der als Jäger alles über die Tiere in Feld und Wald weiß.
Zunächst haben wir alle Tiere aufgezählt. Wir haben uns auf Säugetiere beschränkt und sind auf 19 Arten gekommen. Jeder hat dann schon mal berichtet, was er über Fuchs, Reh, oder Wildschwein weiß.
Kurt hat dann gleich ergänzt und so erfuhren wir, dass die Wildschweinmutter „Bache“ heißt, ihre Kinder „Frischlinge“ und ein weiblicher Fuchs „Fähe“. Vieles war uns völlig unbekannt, dass zum Beispiel die Ricken (weibliche Rehe) an Ihrem „Spiegel“ ein kleines Schwänzchen haben, welches bei Rehböcken nicht vorhanden ist.
Einige kurze Videos einer Wildkamera, aufgenommen in der Weihersbach, zeigten uns Waschbären, Dachse, Rehe, Füchse, Hasen, Katze, Wildschwein mit Frischlingen, Marder mit 2 Jungen in freier Wildbahn.
Dann gleich ein Quiz hinterher, Sophia hat gewonnen.
Nach dem Spiel „Raben gegen Eulen“ zum Thema Wildtiere, haben wir dann unseren Bauwagen inspiziert, den wir als Treffpunkt für Kinder (ein Name für den Wagen wird noch gesucht) und zum Aufbewahren von Spielgeräten nutzen wollen.
Danke an Kurt Draut für die Unterstützung.
Hattenbacher Dorfdetektive
29.01.2015
Flurbezeichnungen in Hattenbach, war das Thema an diesem Freitag zu dem extra Gerhard Schneider als Kenner der Hattenbacher Flur eingeladen war. Leider interessierte dieses Thema die Detektive bis auf Maximilian nicht. So bearbeiteten wir zu dritt mit Unterstützung von einigen Schriftführern den Gemarkungsplan.
Die Flurbereiche wurden mit nummerierten Klebepunkten markiert und der Flurname wurde zugeordnet.
(Dieses Luftbild wird noch überarbeitet)
Die Bezeichnungen von Flurstücken sind oftmals dreifach vorhanden, als offizielle Namen im Katasterverzeichnis, als Bezeichnung in Hattebächer Platt und im Versuch diese Namen hochdeutsch auszudrücken. Dabei ist auch unterschiedliche Namensgebung von verschiedenen Familien möglich.
Die folgende Tabelle erhebt nicht den Anspruch, vollständig zu sein.
| mundart | hochdeutsch | offiziell |
1 | Donnertreft | Donnertrift | |
2 | Schäfferschgroawe | Schäfersgraben | |
3 | Schwinsreck | Schweinsrücken | |
4 | Schwinsgroawe | Schweinsgraben | |
5 | Rorer Rain | Roter Rain | |
6 | Paffeground | Pfaffengrund | |
7 | Em Roth | Im Rot | |
8 | Stroampel | Strampel | Strampen |
9 | Deiseroths Groawe | Deisenroths Graben | |
10 | Herschberg | Hirschberg | |
11 | Soasehennetriesch | Sasenhennentriesch | |
12 | Langeberg | Langenberg | |
13 | Kippche | Köpfchen | |
14 | Dreilännereck | Dreiländereck | |
15 | Geschwäng | Geschweng | |
16 | Engermauwelweg | Unter dem Aulaer Weg | |
17 | Dammgroawe | Dammgraben | |
18 | Verm Hean | Vor dem Hain | |
19 | Kron | Krone | |
20 | Gerschieser Berg | Gershäuser Berg | |
21 | Steinsboach | Steinsbach | |
22 | Kritzboach | Kreuzbach | |
23 | Eierschboach | Elgersbach | |
24 | Garjel | Gurgel | |
25 | Schiebelbearg | Schiebelberg | |
26 | Eechhelzche | Eichhölzchen | |
27 | Stounzegroawe | Stunzengraben | |
28 | Derech | Derich | |
29 | Heireagger | Heiräcker | |
30 | Deesground | Deesgrund | |
31 | Wejerschboach | Weihersbach | |
32 | Barnliet | Bornliete | |
33 | Sossliet | Sossleite | |
34 | Fortagger | Fortacker | |
35 | Kalkbearg | Kalkberg | |
36 | Steinagger | Steinacker | |
37 | | | |
38 | | | |
38 | | | |
40 | | | |
Hattenbacher Dorfdetektive
23.01.2015
Thema Bauwagen.
Der Bauwagen, der beim Marcel abgestellt ist, soll ja eine Komponente unseres Freizeitbereichs im Schulgarten werden.
Wir haben den vorläufigen Standort neben den DGH-Parkplätzen besichtigt und sind dann zum Wagen in der Milchstraße gefahren. Dort haben wir schon einige Sachen notiert, die gemacht werden müssen.
Außen streichen.
Tür festschrauben.
PV-Anlage 12V für Stromversorgung.
Innen streichen.
Fensterläden befestigen.
Bänke innen renovieren.
Tisch für innen.
Feuerstelle, ohne dem Boden zu schaden, Feuerwanne?
Wenn das Wetter besser ist, geht es los.
Hattenbacher Natur-Detektive
17.01.2015
Gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Hattenbach Nistkästen bauen,
war diesmal unsere Aufgabe.
Am letzten Freitag haben wir Bretter für 3 verschiedene Versionen von Nistkästen zugesägt und vorgebohrt. Kästen für kleine Meisenarten mit Einflugloch- Durchmesser 25 mm, Kästen für Kohlmeisen mit Einflugloch-Durchmesser 32 mm und Kästen für Halbhöhlenbrüter.
Da alle Hattenbacher Kinder eingeladen waren, war das Gedränge groß, aber nach einigem Chaos fand jeder die richtigen Bretter und ein Plätzchen zum Arbeiten auf den im Feuerwehrgerätehaus aufgestellten Tischen. Die ersten Kästen waren schon nach 30 Minuten fertig und konnten angemalt werden.
Die Farbauswahl mit pink und hellblau ist sicher etwas ungewöhnlich für Nistkästen. Wir werden beobachten, ob die Vögel dies ebenso mögen, wie unsere kleinen Designer. Wenn nicht, werden die Kästen umlackiert.
Arbeit macht durstig, deshalb hatte die Freiwillige Feuerwehr Hattenbach kühle Getränke spendiert.
Alle 25 vorbereiteten Bausätze wurden zusammengeschraubt und am Ende waren alle stolz auf ihre Leistung.
Die Kästen müssen nun zu Hause im eigenen Garten in 1,5 bis 3 m Höhe, möglichst in Südost-Richtung aufgehängt werden. Die Halbhöhlen für die Rotschwänze sind unter einem Vordach gut platziert, am besten an Stellen, die von den Elstern nicht so gut eingesehen werden können.
Im Frühjahr können wir dann beobachten, welche Vogelarten in unsere gebastelten Häuser einziehen. Bei der Fütterung können wir dann sehen, welche Mengen an kleinen Raupen und Insekten herangetragen werden müssen, um die hungrigen Schnäbel zu stopfen. Im Herbst werden die Kästen gereinigt.
Hattenbacher Detektive
06.01.2015
Als kleine Belohnung für den Gewinn des Sonderpreises „Jugend im Dorf“ beim Wettbewerb UNSER DORF HAT ZUKUNFT 2014/15 konnten wir gemeinsam das Musicel „Peter Pan“ in der Bad Hersfelder Stadthalle besuchen.
Fahrer waren schnell gefunden, da sie ebenfalls eingeladen waren, das Stück zu schauen. Leider konnten Annika wegen Erkrankung und Clara wegen Skiurlaub nicht teilnehmen.
In der gelungenen Aufführung der Theatergruppe LIBERI wurde uns vermittelt, das Böse wird besiegt, Kind sein ist schön, aber nie erwachsen werden ist auch nicht das gelbe vom Ei. Also, beizeiten alles erforschen was in die Quere kommt und uns später als Erwachsene vielleicht nützlich sein kann, so wie wir Hattenbacher Detektive.
Hattenbacher Umweltdetektive
02.01.2015
Gleich am ersten Freitag im neuen Jahr sind wir nach unserer Weihnachtsfeier am 19.12.2014 und den Feiertagen wieder aktiv.
Wir wünschen allen, die wir kennen und die uns mögen, ein glückliches, friedliches Jahr 2015 mit vielen tollen Erlebnissen.
Nachdem wir letzten Sommer bei schönem Wetter die Quellen in Hattenbach schon erkundet haben, untersuchten wir diesmal Wasserproben auf Härtegrad, ph-Wert und Nitratgehalt. Tina hatte uns einige „MINI-WASSER-LABORE“ mitgebracht und so konnten wir mit Teststreifen und Vergleichstabellen verschiedene Wässer untersuchen.
1. Aus der Leitung
2. Rohwasser vor dem Filter
3. Quelle Weihersbach
4. Großes Born
5. Schneider Quelle
6. Quelle auf der Donnertrift
7. Schneewasser
Als erstes wurde der Härtegrad untersucht.
Wir stellten fest, dass Schneewasser kaum messbare Härte aufweist.
Schneewasser:
Die Oberflächenquellen
Großes Born
Schneider Quelle
Quelle Weihersbach
Quelle auf der Donnertrift:
haben ca. Härtegrad 6.
Unser Leitungswasser ist am härtesten.
Vor dem Filter als Rohwasser ca. Härtegrad 8:
und gefiltert Härtegrad über 10.
Dann der ph-Wert, der wichtig für die Eignung als Trinkwasser ist. Er sollte leicht unter 7, also neutral sein.
Alle untersuchten Wasser lagen bei 7, bis auf Schneewasser, welches leicht sauer mit 6 gemessen wurde.
Nitrat- oder Nitritanteile waren bei allen Proben von uns nicht nachweisbar. Bei allen Teststreifen keine Verfärbung.
Fazit: Unser Wässer in Hattenbach sind ok. Ob die Oberflächenquellen aber auch bedenkenlos als Trinkwasser genutzt werden können ist durch unsere Untersuchungen nicht garantiert, dazu wären weitere Analysen von staatlich anerkannten Instituten nötig.
Hattenbacher Detektive
19.12.2014
Das tolle erfolgreiche Jahr 2014 lassen wir Hattenbacher Detektive mit der Weihnachtsfeier ausklingen.
Nachdem die Tische in Reihe gestellt, die zum Teil selbstgebackenen Plätzchen in den Tellern waren, und nachdem geklärt war, warum das Weihnachtsfest stattfindet, konnte es losgehen.
Getränke wurden ausgeschenkt und Björn ging schon mal zum Würstchen grillen nach unten.
In einem Film über das Leben der Indianer Nordamerikas vor ihrer Entdeckung im Jahre 1492 wurde das Aufbauen von richtig großen Tipis aus Büffelhäuten gezeigt. Obwohl wir während unsrer Ferienfreizeit auch in Tipis übernachtet haben, war das Interesse an diesem Film eher gering, also Abbruch und neues Spiel, aber nicht zu lang, da die Würstchen bald fertig waren.
Wir machten ein Wortspiel:
In der ersten Zeile stand der Satz: Opa Fritz sitzt in der Badewanne.
Dann wurden die Spalten nach unten mit Worten der gleichen Art ausgefüllt. Immer, wenn eine Spalte voll war, wurde diese verdeckt.
Nach dem alles ausgefüllt war, wurde aufgedeckt. Lustige Sätze kamen zum Vorschein.
Björn brachte die Würstchen, und wir mussten erst mal essen, bevor wir uns eine Fotoshow von der Ferienfreizeit in Licherode anschauten. Lustige Sache, da zu jedem Bild noch ein Kommentar gegeben wurde.
Dann Wichteln, zunächst wurden die mitgebrachten Sachen, die keiner mehr gebrauchen kann, mit viel Spass durch Würfeln und vorwärts und rückwärts schieben an den richtigen Detektiv gebracht.
In der zweiten Runde waren 10 unterschiedliche Pixi-Büchlein zu verteilen. Lustige Geschichte, das Wichteln. Alle waren zufrieden, obwohl die Geschenke nicht sehr groß waren.
Danke an alle Detektive, die mit viel Begeisterung und Geschick alle Aufgaben die wir uns vorgenommen haben, ganz toll erledigt haben. Unserem Grillmeister Björn danke für die Mithilfe und auch für mein Geschenk.
Besonders unterstützt hat uns der Vorstand unseres Vereins Dorfgemeinschaft Hattenbach e.V. durch seine Anschaffungen.
Mit Hilfe von Beamer und Internetzugang im DGH konnten wir viele Hintergründe für unsere Projekte recherchieren und auch der eine oder andere Euro, der für uns ausgegeben wurde, hat uns sehr geholfen.
So wurde unser Projekt zum Erfolg für unser Dorf beim Wettbewerb UNSER DORF HAT ZUKUNFT.
Wir hoffen, dass es 2015 so weitergeht und wir dann im Dezember die nächste Weihnachtsfeier haben.
Hattenbacher Dorfdetektive
5.12.2014
Der „Schulgarten“ wird zum Mehrgenerationen-Spielplatz.
Nachdem wir schon Umgrabe- und Planierarbeiten durchgeführt hatten, stand diesmal das Verbrennen von Baumschnitt auf dem Programm.
Das Feuer wurde ein paar Tage vorher bei der Gemeindeverwaltung angemeldet und so durften wir um 15:00 Uhr unser Feuer anzünden.
Mit dünnen Holzspänen und einer Zeitungsseite war das Feuer schnell entfacht.
Nur das Herbeitragen der sperrigen Äste war eine mühsame Arbeit.
Das Feuer brennt und in der Glut wurde probiert, wie lange es dauert, bis die alte Sense ausgeglüht ist, oder ein Stahlprofil so warm ist, dass es sich ohne große Mühe umbiegen lässt.
Wenn es den Eseln zu wohl ist, klettern sie auf Bäume.
Geschafft, aber mit Hilfe.
Kaum oben, wurden schon gleich Pläne für ein Baumhaus gemacht
Hattenbacher Dorfdetektive
28.11.2014
Der „Schulgarten“ wird zum Mehrgenerationen-Spielplatz.
In unserem ersten Einsatz haben wir umgegraben und die Fundamente des Gewächshauses entfernt.
Diesmal waren Planierarbeiten an der Reihe. Der hoch aufgeschüttete Komposthaufen sollte verteilt werden.
Dabei stießen wir da wo die Erde hingeschaufelt werden sollte auf einen Weg aus Steinplatten. Der musste natürlich erst ausgebuddelt werden. Zum Teil 50 cm tief in der Erde, war aber kein Hindernis für die Detektive.
Mit den erbeuteten Steinen haben wir dann gleich die Treppe noch 2 Stufen verlängert.
Hattenbacher Umweltdetektive
21.11.2014
Erforschung der Kläranlage in Niederaula.
Nachdem wir unsere Tiefenbohrung in Hattenbach und unseren Wasserhochbehälter am Langenberg erforscht hatten, wollten wir wissen, wo das Wasser, nachdem wir es benutzt haben, hinfließt.
Wir wurden vom Klärwärter Udo Mohr begrüßt, der uns einen interessanten Vortrag über die Kläranlage hielt.
Die gesamte Anlage ist computergesteuert und wird aus dem Gebäude heraus überwacht. Alle Vorgänge sind auf einem Bildschirm sichtbar.
Die komplette Anlage ist in einer Zeichnung an der Wand dargestellt.
Udo erklärt die einzelnen Anlagenkomponenten.
Im Labor gegenüber erfuhren wir, wie der Klärvorgang mit verschiedenen Untersuchungen ständig überwacht wird. Dabei wurde klar, dass der Beruf des Klärwärters sehr anspruchsvoll ist. Nicht nur Chemie und Physik gehören zu seinem Aufgabenbereich, er muss auch technisch begabt sein und Elektro-Kenntnisse besitzen.
Der Schlammanteil wird durch absetzen in 1L Zylindern in 30 Minuten ermittelt. Er beträgt ca. 200mg pro Liter.
Weiter wird im Labor untersucht: Ammoniumstickstoff, Nitratstickstoff, Nitritstickstoff, Phosphat und der biochemische Sauerstoffbedarf.
Annika notiert alles genau für den anschließenden Bericht im Wochenblatt und auf dieser Seite.
Dann ging es aufs Freigelände zum Schmutzwassereinlauf, in dem die Abwässer aus den Ortsteilen Niederaula, Niederjossa, Hattenbach, Kleba, Mengshausen und Solms ankommen. Außerdem ist noch Oberjossa angeschlossen.
Das Schmutzwasser wird durch Schnecken nach oben befördert, wo dann als erstes die Feststoffe und der Sand ausgesiebt werden. Von hier läuft es dann in das Klärbecken, in dem Bakterien, die eigentliche Arbeit verrichten. Dazu müssen die Bakterien immer gute Bedingungen zum Vermehren haben. Die Temperatur muss stimmen, sie müssen gut mit Sauerstoff versorgt werden und es darf kein Gift in die Kläranlage gelangen. Deshalb müssen gefährliche Stoffe immer am Schadstoffmobil abgegeben werden.
Ein Wassertropfen benötigt ca. 24 Std. bis er die Anlage durchlaufen hat und gut geklärt in die Fulda geleitet werden kann. Von der Brücke aus war gut zu sehen, wie sauber das Wasser in der Ablaufrinne ist.
Der Klärbereich kann max. 80 L pro Sekunde aufnehmen. Damit bei starken Regenfällen die Anlage nicht überschwemmt wird, wurde noch ein großes Regenrückhaltebecken gebaut.
Die neue Kläranlage, die seit 2010 in Betrieb ist und ca. 7 Mill. Euro gekostet hat, ist für 8000 Einwohner ausgelegt.
In den Becken der alten Anlage von 1982 und auf einer Freifläche wird der Schlamm, der regelmäßig abgepumpt wird, vor dem Abtransport eingedickt.
Danke an Herrn Mohr für den tollen Vortrag.
Hattenbacher Dorfdetektive
14.11.2014
Der „Schulgarten“ wird zum Mehrgenerationen-Spielplatz.
Unser Verein, Dorfgemeinschaft Hattenbach, hat den „Schulgarten“, der vom bisherigen Pächter zurückgegeben wurde, übernommen.
Wir Detektive haben gleich mal auf vorbereiteten Grundrissblättern eingezeichnet, wie so etwas aussehen könnte, dabei hat uns der tolle Spielplatz in Oberellenbach, den wir während unserer Ferienfreizeit ausgiebig testen konnten, bei unseren Planungen sicher beeinflusst. Unsere Vorstellungen zur künftigen Nutzung sind vielfältig. Hier nur ein paar Stichworte: Bio-Garten, in dem Kinder säen und ernten; aufstellen einer Tischtennisplatte; Spielfeld für Federball; Sitzecke mit Feuerstelle; daneben unser Bauwagen.
Damit der Garten über Winter nicht verwildert, haben wir Unkräuter beseitigt, und einige Bereiche umgegraben
Die Erdbeeren wurden saubergerecht
Die Fundamente des Gewächshauses wurden ausgegraben und der Hügel, auf dem das Gewächshaus stand, eingeebnet.
Wir haben uns viel vorgenommen, aber mit Unterstützung durch unseren Verein, einige Zusagen haben wir schon, können wir den Platz gestalten und schaffen auch die Pflege. Ein weiterer Baustein zum DORF MIT ZUKUNFT.
Hattenbacher Dorfdetektive
07.11.2014
Die Glocken der Hattenbacher Kirche waren diesmal das Ziel unserer Dorferkundung.
Wir bereiteten unsere Besichtigung zunächst im DGH mit einem Film über Glockengießen vor, in dem gezeigt wurde, wie die Innenform, die verlorene Form (die Glocke aus Lehm, die den Hohlraum bildet) und die Außenform angefertigt werden. Als Glockenwerkstoff für Kirchenglocken wird eine Bronzelegierung verwendet. Da der Aufwand, die Form zu erstellen sehr hoch ist und dass sich ein Glockenguss über mehrere Wochen erstreckt, werden ca. 20 Glocken mit einem Anstich zur gleichen Zeit gegossen.
Es geht also nicht so einfach: Loch in die Erde und Bronze rin, fertig ist die Glock bim bim bim. Sondern eher: Festgemauert in der Erden.
Anschließend haben wir Bilder der Hattenbacher Glocken angeschaut. Dabei war für einige schon mal interessant, dass im Hattenbacher Kirchturm nicht nur eine Glocke hängt, sondern gleich drei Stück und davon eine, die bereits 513 Jahre alt ist.
Die Glocken der Hattenbacher Kirche:
Die große Glocke von 1950 mit der Inschrift:
DEN GEFALLENEN UND VERMISSTEN ZUM GEDAECHTNIS DEN LEBENDEN ZUR MAHNUNG !
Die mittlere Glocke von 1501 mit der Inschrift:
Im Jahre des Herrn 1501. Und das Wort wurde Fleisch. Heilige Anna
Die kleine Glocke von 1969 mit der Inschrift:
GLAUBE, HOFFNUNG, LIEBE
Dann zur Kirche.
In Begleitung von Walter Heupel bestiegen wir über eine schmale Auszugsleiter den Glockenraum.
Wir waren beeindruckt von der Größe der Glocken und noch mehr von der Lautstärke eines Glockenschlages des Stundenschlagwerkes. Wie laut wird es hier erst sein, wenn die Glocken richtig läuten? Wir sahen, wie die Glocken zum Läuten angetrieben werden und wie die Klöppel aufgehängt sind.
Walter erläuterte uns, ein Stockwerk tiefer, die vielen Funktionen des neuen elektronischen Uhrwerkes für die Kirchenuhr.
Anschließend wurde bei der Orgel bestaunt, dass die Töne mit Luftdruck erzeugt werden. Ein paar Geschichten aus der Zeit, als die alte Kirche noch stand, die Glocken noch von Hand geläutet wurden und die Läutejungen bei Stromausfall den Blasebalg betätigen mussten, rundeten den interessanten Nachmittag ab.
Weitere Informationen zu den Glocken der Hattenbacher Kirche sind auf dieser Internetseite unter "Dorfgemeinschaft/Hattenbach" zu finden.
Hattenbacher Detektive basteln
24./31.10.2014
Drachenbau
Es ist Herbst, da kann man Drachen steigen lassen. Also Bauplan besorgt, einige Teile vorbereitet und los geht’s.
Zuerst wurden die Holzleisten aufeinander gefügt, ein Tropfen Holzleim und mit einer Schraube fixiert. Schön rechtwinklig, das war einfach an der Tischkante zu prüfen.
Dann wurde ein Faden über die Enden gezogen, gespannt und verknotet.
Es muss auch mal etwas schief gehen. Nachdem wir einige Drachen mit einfachem Abdeckpapier bezogen hatten, was schlecht verarbeitbar und auch nicht sehr haltbar war, wurde erst mal richtiges Drachenpapier besorgt. Aufgeklebt und bemalt sahen unsere Drachen schon ganz gut aus.
Für die Drachenschwänze wurden aus buntem Krepppapier Schleifchen an an eine ca. 4 m lange Schnur geknotet. Der Schwanz ist wichtig zur Stabilisierung in der Luft.
Dann noch schnell die Drachenschnur von der Rolle auf ein Brettchen mit Griff gewickelt und am Drachen befestigt. Nun sollte auch noch getestet werden, ob die selbstgebastelten Drachen auch fliegen können. Schnell saubermachen im DGH und ab auf den Langenberg, wo sich noch eine Wiese befindet, die noch nicht rumgeackert wurde. Obwohl der Wind kaum spürbar war stiegen alle fertiggestellten Drachen mit etwas Laufen ganz toll in die Luft, teils mit Korrekturen an der Drachenschnurbefestigung oder durch zusätzlichen Ballast mit Naturbaustoffen (Gras).
Einige Detektive konnten ihre Drachen noch nicht fertig stellen, da sie am 31. andere Termine hatten. Material ist noch genügend vorhanden und kann bei H.-D. Arndt abgeholt werden.
Dann brauchen wir noch einen Termin mit Wind, an dem dann alle 12 Drachen am Himmel stehen.
Hattenbacher Detektive
17.10. 2014
Nach 2 Wochen Pause langsamer Einstieg mit Film "Die Steinzeitkinder" Ein Film über 2 Familien, die mit 6 Kindern 8 Wochen lang leben wie in der Steinzeit.
Hattenbacher Naturdetektive
26.09.2014
Nach unserer Fahrradtour zum linken Quellbach des Hattenbaches, waren wir diesmal zu Fuß unterwegs um die Quellen des rechten Quellbaches zu finden. Zu den Fischteichen sind wir bis vor den Wald gefahren. Nach Inspektion des Schneider-Bornchens ging es links vorbei am Teich. Am Ende des befestigten Weges mussten wir am Bach weiter querfeldein durch den Wald bis zum ausgebauten Weg in der Gemarkung Breitenbach. Dann den Bachlauf erst mal untersucht und festgestellt, das der Grund aus weißem Ton besteht. Gleich mal ne Probe genommen und schon Pläne gemacht, was man mit Ton alles töpfern kann.
Weiter am Weg entdeckten wir 15 bis 20 riesige Ameisenhaufen, alle in gutem Zustand. Auch in der Umgebung der Haufen wimmelte es am Waldboden. Lauri bringt sich vorsichtshalber auf einem Baumstumpf in Sicherheit.
Dann endlich sind wir am Ursprung eines nur noch kleinen Bächleins angekommen, was wir als einen Teil der rechten Hattenbachquelle identifizierten. Ein weiterer Zufluss kommt weiter bachabwärts rechts aus einem Nebental dazu.
Die Namen der Täler und Fluren in denen unser Hattenbach entspringt werden wir auch noch ermitteln. Es gibt noch viel zu tun.
Hattenbacher Naturdetektive
20.09.2014
Nach unserem großen Erfolg beim Wettbewerb "UNSER DORF HAT ZUKUNFT" geht es nun wieder ruhiger weiter. Mit dem Fahrrad zu den Quellen des Hattenbachs stand diesmal auf dem Programm. Treffpunkt: Benjeshecke.
Gut gelaunt, bei schönem Wetter ging es los. Durch die Autobahnbrücke Richtung Reimboldshausen, dann nach links und bis Höhe Kemmerode an der Autobahn entlang. Unter der Brücke durch und gleich nach rechts in die Gemarkung Breitenbach, wo nach ca. 200 m am Rande eines kleinen Teiches die Quelle des linken Quellbaches unseres Hattenbaches zu sehen ist.
Die Erkundung des rechten Quellbaches mussten wir leider abbrechen, da dunkle Wolken mit Blitz und Donner aufzogen. Also den großen Gang rein und ab nach Hause. Die Erkundung holen wir natürlich nach, vielleicht von den Fischteichen aus zu Fuß, gleich verbunden mit Bachuntersuchung, oder wir suchen alte Tonscherben im Bachbett, die von alten Siedlungen stammen.
Hattenbacher Detektive
11.09.2014
"UNSER DORF HAT ZUKUNFT"
Hattenbach erhält den diesjährigen Preis für das Querschnittsthema "Jugend im Dorf".
Damit würdigt die Bewertungskommission das Projekt "Hattenbacher Detektive" welches Kinder und Jugendliche an verschiedene Themen im Dorf auf beeindruckende Weise heranführt.
Mit einem toll vorgetragenen Kinder-Rap "Dorferkundung" eröffneten die Detektive die Präsentation.
Der Vortrag Dorferkundung und die Vorstellung unserer bisherigen Aktivitäten beeindruckte die Kommission.
Kinder-Rap Dorferkundung
Refrain: Dorferkundung, Dorferkundung
Ist da überhaupt was los? Ist das klein? Ist das groß?
Was? So`n Nest! Was? So`n Kaff! Nix davon, da biste baff.
Ref.: Dorferkundung, Dorferkundung
Gegenüber..... Ritter Rost? Gibt`s hier nicht, das war die Post.
Doch die Post, oh wie schön, leert den Briefkasten um zehn.
Ref.: Dorferkundung, Dorferkundung
Geht`s dir gut? Hast Mut? Schau dir an, was sich da tut!
Türe auf - ruft`s da: Muh! Weiß`te gleich, das war die Kuh.
Ref.: Dorferkundung, Dorferkundung
Guck mal da, alles klar, wer nach Hattenbach will, der fahr ``
dem Schild nach, aber ach, Hattenbach heißt ja auch der Bach.
Ref.: Dorferkundung, Dorferkundung
Und ich steh` und ich geh, mittendrin , was ich da seh`,
mancher sitzt hier hoch zu Ross und wir haben auch ein Schloss.
Ref.: Dorferkundung, Dorferkundung
Wer jetzt fragt, kriegt gesagt, dass hie auch ein Kirchturm ragt.
Gegenüber aus dem Haus schaut Uhrmachermeister Schilling raus.
Ref.: Dorferkundung, Dorferkundung
Und gleich weiter, husch, husch, husch, da ist ja ein Fliederbusch.
Da, das Schild: Mach dir klar, dass da mal ne Schmiede war.
Ref.: Dorferkundung, Dorferkundung
Ganz hoch oben, weit zu seh`n, tut sich nun die Windkraft dreh`n.
Wir nutzen dies mit Vernunft und sind deshalb:
EIN DORF MIT ZUKUNFT (alle)
Wir freuen uns über den Preis und sehen dies als Bestätigung unserer Aktivitäten und auch als Ansporn noch vieles zu erkunden. Danke an Alle, die uns unterstützt haben.
Umwelt- und Naturdetektive
25.-29.08.2014
Wilde Woche in Licherode
11 Hattenbacher Detektive mit 12 weiteren Kinder von 9 bis 13 Jahren eine Woche lang auf dem Erlebnisgelände „Unserland“ des Umweltbildungszentrums Licherode.
Ein tolles Programm, zusammengestellt von Lena und Johannes, das mit Unterstützung von H.-Dieter, Berrit, Jana und Maria, allen viel Spaß bereitet und jede Menge neue Erkenntnisse gebracht hat.
Feuer machen. Am und Lagerfeuer kochen grillen, Stockbrot und Pfännchenpizza, alles Bio. Naturdusche in Baumhütte mit Abdichtung durch Gras. Mit Sense mähen. Duschwassererwärmung durch die Sonne. Fußballspielen, Tischtennis, Tischfußball. In Unserland verstecken. Specksteinfiguren ausfeilen und polieren. Exkursion zum Teich, Kleintiere und Stichlinge fangen. Aufgaben an Solarstationen gelöst.
Duschen in Naturdusche. Auch mal Magenschmerzen und leichtes Heimweh, oder Finger geklemmt. Holz für Lagerfeuer beigeschafft. Waffeln gebacken. Spiele im Pavillon, Geschichte vorlesen. Kinder-Rap probiert. Solarpark besichtigt, Mehrgenerationenplatz besucht, in Gipssteinbruch „Marienglas“ gesucht und gefunden. Sternegucken, Saturn mit Ringen deutlich zu sehen. Stationen zum Wasser erwärmen, Parabolspiegel, Durchlauferhitzerkasten. Solarmobile mit Solarzelle und Motor gebaut. Holzschnitzen, Dammbau, Kartoffelernte und viele weitere Aktionen in dieser Woche.
Die Hattenbacher Detektive hatten sehr viel Spaß und haben bei allen Betreuern und Teilnehmern durch ihr Auftreten einen super guten Eindruck hinterlassen.
Eine tolle Woche, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Naturdetektive
15/16.08.2014
Schwalbenhaus fertigstellen.
Der Mast wird bunt.
Treffen im DGH, wo Marvin uns erst mal Mützen verteilt hat, die sein Opa Kurt gespendet hat. Vielen Dank, passen super zu unseren Shirts.
Dann haben wir zunächst den Text unseres Dorferkundungs-Raps, zum Vortragen vor der Bewertungskommission am 11. September, noch mal überarbeitet und mehrmals geübt.
Anschließend auf den Oberrain zum Schwalbenhaus, den Mast schon mal vorstreichen und die Bodenhalter grundieren. Dazu musste der Mast erst mal gründlich geschält werden, was von Marvin und Tobias mit einiger Kraftanstrengung erledigt wurde.
Die Farbe sollte eigentlich an den Stamm.
Am 16. waren 3 Detektive im Sondereinsatz um die Farben aufzutragen. Wir haben auf dem Mast 12 gleiche Abschnitte angezeichnet, die Farbreihenfolge festgelegt und dann mit Abdeckband jeden 2. Bereich abgeklebt. Nun streichen ohne zu kleckern. Der erste Durchgang sah schon gut aus.
Die gestrichenen Bereiche mussten nun erst mal antrocknen, Zeit zum Pinsel reinigen und Pause einlegen. Sophia und Marvin füllten dann die letzten Bereiche und machten auch gleich noch Vorschläge zur weiteren Gestaltung, so soll in blaugrau oder hellgrün noch ein roter Streifen eingefügt werden.
Unterhalb der Nester wird umlaufend noch ein wasserfester Streifen montiert, damit seitlich in die Bodenplatte kein Wasser eindringen kann. Die Bodenhalterung noch anpassen und fertig ist die Schwalbenvilla. Zum Aufstellen am Eisfeld benötigen wir dann schweres Gerät, denn es ist doch einiges an Gewicht zusammengekommen.
Naturdetektive
08.08.2014
Kleintiere im Bach bestimmen.
Wir wollen die biologische Wassergüte im Hattenbach an verschiedenen Stellen an Hand der dort vorkommenden Kleinlebewesen (Zeigertiere für Wassergüte) bestimmen.
Als ersten Schritt haben wir uns die Tierbestimmung vorgenommen. Dazu haben wir im Bach mit einem Küchensieb die im Wasser stehenden Pflanzen abgestreift, haben Steine angehoben und Tiere aus dem Schlamm gesiebt. Wir haben schnellfließende und langsamfließende Bereiche abgesammelt.
Die, in Behältern gesammelten Kleintiere haben wir dann zur Aufbewahrung in Gläser gekippt und dann die verschiedenen Arten mit Lupen nach Bestimmungsbildern zugeordnet. Bei den Bachflohkrebsen war das ganz einfach, die waren durch ihre gekrümmte Form schnell zu identifizieren.
Schwieriger war es dann schon, die Eintagsfliegenlarven von den Steinfliegenlarven zu unterscheiden. Bei einer Länge von ca. 3mm mussten wir mit der Lupe schon genau hinschauen.
Die am meisten vorkommenden Tiere waren kleine „Würmer“ aus den langsam fließenden Bereichen unter „Knottes Brücke“ die wir als Stechmücken- oder Schnakenlarven identifizierten. Es waren so viele, dass sie richtige Knäuel im Glas bildeten.
Neben den vielen Mückenlarven fanden wir die oben beschriebenen Bachflohkrebse, Eintagsfliegenlarven, Steinfliegenlarven, eine Libellenlarve, eine Erbsenmuschel, Zuckmückenlarven, eine Schwimmkäferlarve und kleine Wasserspinnen.
Wir stellten fest, dass nicht alle Lupen zur Bestimmung geeignet sind. Am besten hat sich die Ausklapplupe Durchmesser ca. 24 mm mit 10facher Vergrößerung bewährt. Davon hatten wir aber nur eine, es wäre schön, wenn wir für unsere nächsten Aktionen noch weitere 3 geliehen der geschenkt bekämen.
Naturdetektive
01.08.2014
Weiterbau am Schwalbenhaus
Unser Schwalbenhaus wird auf einem Mast befestigt, damit unsere Kunstnester auch in der richtigen Höhe hängen.
Das Schwalbenhaus wurde zunächst von Nike, Saskia und Annika von unten fertig gestrichen.
Moritz und Maximilian schraubten und leimten die Verstrebungen zusammen, die dann von Lauri und Moritz L ebenfalls mit Farbe „dünn“ gestrichen wurden. Dabei wurde das „dünn“ nicht immer eingehalten.
Moritz und Maximilian schraubten nun mit Hilfe von H.-D. die Streben an. Das winklig Ausrichten war nicht ganz einfach, da unser Schwalbenhaus ein beträchtliches Gewicht hat und der Mast immer wegrollen wollte. Mit einigen Schraubzwingen und etwas Geduld gelang es dann die Streben anzuleimen und mit Sechskant-Holzschrauben zu fixieren.
Nun kann nach Montage des Fußes aus U-Eisen die Aufstellung erfolgen.
Dorfdetektive
25.07.2014
Schlossbesichtigung!
Endlich ist es gelungen, das älteste Gebäude in Hattenbach, das Schloss zu besichtigen. Danke an Familie Patry und besonders an Maximilian, der uns führte.
Von dem Schloss mit Orangerie und seinen weiträumigen Gartenanlagen ist heute das dreistöckige Herrenhaus übrig. Dieses wurde 1652 auf Resten der Burg Hattenbach errichtet. Teile der damals noch vorhandenen Türme und Mauern wurden in das neue Gebäude integriert. Davon zeugen die an machen Stellen über 1m breiten Mauern zwischen den Räumen.
Die Führung begann im gruseligen Gewölbekeller, der sicher noch von der alten Burg stammt. Er wurde während der landwirtschaftlichen Nutzung des Schlossgutes zur Aufbewahrung von Lebensmitteln genutzt. Sicher lagerten zu herrschaftlichen Zeiten der „Herren oder Ritter von Hattenbach“ auch noch manche „gute Tropfen“ hier unten.
Im Erdgeschoss ist die weiträumige Eingangshalle zu bestaunen und im Nebenraum ein großzügiges Esszimmer mit tollen Möbeln zu sehen.
Über die breite Innentreppe ging es nun ganz nach oben. Als echte Detektive wollten wir auch auf den Dachboden und neue Entdeckungen machen.
Ein alter Webstuhl, riesengroße Laden (Aufbewahrungskästen für Getreide und Mehl) und Gebrauchsgegenstände von Früher waren zu bestaunen. Die Spinnen störten kaum.
Dann wieder nach unten, denn die dritte Etage wird von Familie Patry bewohnt.
In der zweiten Etage befindet sich der tollste Raum, der Rittersaal mit seinem großen Kamin.
Hier berichtete uns der Opa von Clara, Stockhardts Hans, von der wechselvollen Geschichte des Schlosses und der „Herren von Hattenbach“. Wer an noch weiteren Informationen über die Hattenbacher Geschichte interessiert ist, Hans Stockhardt weiß alles.
Eine tolle Besichtigung, an der neben den Detektiven auch noch weitere Kinder aus Hattenbach und auch einige Eltern teilnahmen.
Weitere Bilder im Fotoalbum.
Anschließend ging es wieder ins DGH, wo wir erst mal die Ferienplanung machten. Da immer einige Detektive anwesend sein können, ist auch während der Ferien Freitags ab 15:00 Uhr Aktion.
Am 11. September ist Präsentation zum Wettbewerb „UNSER DORF HAT ZUKUNFT“. Wir Detektive beteiligen uns aktiv daran und übten schon mal. Wer wissen will, was wir einstudieren, muss am 11. September um 11:30 Uhr im DGH erscheinen. Nach Präsentation und Ortsrundgang gibt es kühle Getränke und einen kleinen Imbiss.
Dorfdetektive
18.07.2014
Die Dorferkundung geht weiter. Diesmal hatten wir uns in der Autowerkstatt von Albert Alles in Hattenbach angemeldet.
Albert erzählte uns, dass er am Auto Blechschäden ausbeult und neu lackiert. Er repariert defekte Bremsen, Radaufhängungen und alles weitere, was anfällt, damit die Autos verkehrssicher sind und bei der nächsten Hauptuntersuchung keine Mängel aufweisen.
Am Beispiel einer verbeulten Heckklappe erläuterte uns Albert den Arbeitsablauf bis zum neu Lackieren.
Zunächst muss die Innenverkleidung ab. Dann wird der Bereich grob gerichtet mit einem „Dotzer“. Ein Spezialhammer, der sich beim Aufschlag dreht, dient zum Feinrichten. Dann wird Spachtelmasse dünn aufgetragen. Um die präzise Form wieder herzustellen wird dann, im Nebenraum mit Absaugung, alles sauber geschliffen. Trotz Absaugung muss hier noch eine Atemschutzmaske getragen werden, damit keine Gesundheitsschäden entstehen.
Wenn dann alles passt und von Staub befreit ist, wird mit einer Spritzpistole in der Spritzkabine lackiert. Hier darf kein Staubkörnchen umherschwirren, das würde einen Pickel am Lack erzeugen. Deshalb wird die auf 24-26 °C erwärmte Luft durch Filtermatten unter der Decke in den Raum gezogen und durch weitere Filter nach unten abgesaugt. Beim Lackieren muss eine spezielle Schutzmaske getragen werden. Die Erwärmung ist nötig, damit die beiden Komponenten des Lacks reagieren und abbinden. Wird dann das lackierte Teil auf 60°C erwärmt, ist es in 20 Minuten trocken.
Am Bremsenprüfstand waren wir besonders interessiert. Hier wird bei der Hauptuntersuchung, die alle 2 Jahre durchgeführt werden muss, die Funktion der Bremsen geprüft. Das Auto wird auf den Prüfstand gefahren. Dann drehen sich die Rollen mit ca. 10 Km/h. Die Bremse wird betätigt und die Anzeige muss für beide Räder gleichmäßig sein.
In einer Autowerkstatt fallen auch viele Stoffe an, die fachgerecht entsorgt werden müssen, damit keine Umweltschäden entstehen.
Altöl, Bremsflüssigkeit, gebrauchte Verdünnung und noch flüssige Farbreste werden deshalb separat gesammelt.
Dorfdetektive
11.07.2014
Detektive wollen auch mal spielen.
Am letzten Freitag drohte das nächste Unwetter und deshalb verkrochen wir uns in die Kegelbahn im DGH.
Zunächst haben wir überlegt, wo in unserem Dorf Hinweisschilder angebracht werden sollten, damit ein Besucher der sich nicht auskennt, z.B. den Sportplatz, das Schützenhaus, die Kirche, das Schloss und die Hattenbacher Gewerbetreibenden findet.
Dann Memory- Wettbewerb, bei dem eigentlich Jeder gegen Jeden spielen sollte.
Nach der 2. Runde wurde es zu schwierig.
Und wir haben gekegelt.
Beim Kegeln hat Moritz Schmidt die höchste Punktzahl geschafft.
Die Sirene am DGH beendete unsere Spiele. Alle nach Draußen und die Wassermassen im Bachbett bestaunt.
Die Feuerwehr war im Dorf an vielen Stellen im Einsatz, um bei Überschwemmungen zu helfen.
Dorfdetektive
27.06.2014
Hattenbacher Detektive auf "Börnchentour"
Wir wollen nachsehen, ob die Trinkwasserquellen „Börnchen“ , aus denen früher bei der Feldarbeit ein kühler „Born“ gezapft wurde, noch in Betrieb sind.
Mit den Fahrrädern ging es Richtung Fischteiche im Wald.
Der erste Halt wurde schon bei „Großes Börnchen“ gemacht. Hier konnten die mitgebrachten Becher, nachdem die hohen Brennnesseln niedergetreten waren, das erste mal gefüllt werden.
Weiter unter der Autobahnbrücke durch, kurz vor den Teichen rechts unten ist, über eine zum Teil verschüttete Treppe, der „Naumannsborn“ oder „Schneiderquelle“ (welches ist richtige Name?) erreichbar.
Die Quelle läuft nur noch sehr schwach, ist aber über einen Trittstein im Auffangbecken zugänglich.
Weiter zum Blockhäuschen mit Veranda, müsste alles mal aufgeräumt werden.
Bäume erkennen, Zielwerfen mit Tannenzapfen, dann wieder in rasanter Fahrt nach Hause.
Dorfdetektive
20./21.06.2014
Hattenbacher Detektive backen Brot.
Wir haben am Freitag Nachmittag "angesäuert", dazu haben Moritz und Tobias dunkles Roggenmehl, Sauerteig und Wasser miteinander vermischt. Als im Teig keine Klumpen mehr zu sehen waren, haben wir den Trog auf den Holzofen warm gestellt und mit einer Kolder abgedeckt. Bis zum nächsten Morgen ist der Teig aufgegangen und wieder zusammengesackt.
Am Samstag, gleich um 9:00 Uhr ging es weiter. Wir gaben Salz auf den Teig und siebten Mehl darüber. Tobias siebte noch Mehl in einen Eimer. Dieses Mehl war für unsere Hände, weil der Teig sehr klebte.
Wir vermengten Salz und Mehl mit dem Vorteig.
Anschließend nahmen wir immer portionsweise Teig aus dem Trog und es wurden Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam und eingeweichte Dinkelkörner dazugetan und nochmal kräftig durchgeknetet.
Nun musste der Teig wieder 2 Stunden gehen und wir hatten Zeit den Holzbackofen anzuheizen. Dazu wurde zunächst eine Welle Reisig angesteckt und als diese halb abgebrannt war, wurden Buchen knüppel aufgelegt.
Nach 2 Stunden war der Teig gut aufgegangen und wir konnten die Laibe formen.
Nach weiteren 45 Minuten Wartezeit haben wir die Kohlenreste aus dem Ofen entfernt und die Schamottesteine sauber gewaschen. Nun konnten die nochmals aufgegangenen Laibe "eingeschossen" werden.
Aus der Nachbarschaft wurden noch Brote gebracht, so dass der Ofen mit 21 Brotlaiben gut gefüllt war.
Eine Stunde später waren die Brote fertig gebacken und wir konnen sie mit dem Brotschieber aus dem Ofen holen.
Der Duft von frisch gebackenem Brot erfüllte den Raum und machte Hunger.
Jeder von uns Detektiven durfte ein Brot mit nach Hause nehmen.
LECKER!!!
Bericht von Annika und Saskia.
Naturdetektive
13.06.2014
Wir bauen ein Schwalbenhaus zum Aufstellen auf einen Mast.
Nachdem wir ein von Philipp Reuber geplantes und teilweise zusammengebautes Schwalbenhaus bekommen haben, wollen wir es nun fertig zusammenbauen und mit Nestern versehen.
Nils und Moritz haben außen schon gestrichen und belegen nun das Dach mit der ersten Reihe Pappe.
Nachdem Tobias und Marvin zunächst ausgekundschaftet haben, wo im Dorf Schwalbennester sind, basteln sie nun auch ihr Kunstnest aus Gips mit Sägespänen und etwas zerstoßener Holzkohle (wegen der Farbe).
Als Modell für den Hohlraum dient eine zugeschnittene Styroporkugel. Die Pappnägel dienen als Hilfe, damit die Gipsschicht schön gleichmäßig dick wird.
Fertig, jeder hat nun ein Schwalbennest, mal sehen, welches dann, wenn das Haus steht zuerst von den Schwalben ausgesucht wird.
Dorfdetektive, Naturdetektve
6.06.2014
Nachbereitung und Vorbereitung stand im Programm.
Die Photovoltaik Standorte wurden in den Ortsplan gezeichnet.
Zur Vorbereitung des Baues eines Schwalbenhauses am nächsten Freitag, erkundeten wir, welche Schwalben wo wohnen.
Mehlschwalbe, Unterseite weis, wohnt an Hausfassaden unter dem Dach.
Rauchschwalbe, rotbraune Kehle und rotbraune Stirn, wohnt im Stall.
Energiedetektive
30.05.2014
Energie war das Thema der Hattenbacher Detektive.
Wo verwenden wir elektrische Energie?
Welche Energiequellen nutzen wir für elektrische Energie, Wärmeenergie und für unsere Autos?
Welche Energiequellen zählen zu dn "Erneuerbaren"?
Im Wettbewerb "Raben gegen Eulen" wurden diese Fragen gelöst.
Nach Aufzählung, wo wir überall Strom verbrauchen, wurde das Energiequellenrätsel gelöst.
Am Ende stand es unentschieden zwischen Raben und Eulen.
Nachdem wir untersucht hatten, welche Energiequellen gut für unser Klima sind und welche zur Erderwärmung beitragen, wollten wir herausfinden, wie viel Sonnenstrom in Hattenbach erzeugt wird.
Dazu sind wir auf den Langenberg gefahren und haben mit Hilfe eines Fernglases Photovoltaikmodule gezählt.
Langenberg deshalb, weil die Photovoltaikanlagen meistens nach Süden ausgerichtet sind.
1293 Module haben wir gezählt. Wir haben dann den Durchschnittswert von 200 Watt pro Platte angenommen und sind auf eine installierte Leistung von 259 kWp in Hattenbach gekommen.
Wenn wir von einem Ertrag von 900 kWh im Jahr pro 1 kWp ausgehen, werden in Hattenbach jedes Jahr 233100 kWh Sonnenstrom erzeugt.
Dieser erzeugte Strom reicht für 66 Familien bei einem Verbrauch von 3500 kWh/Jahr.
Wie viel Windstrom bei uns erzeugt wird und wie wir zu Hause Strom sparen können, werden wir demnächst auch noch erforschen.
Naturdetektive
23.05.2014
Beitrag zur Aktion RespekTiere der Ortsjugendpflege
Das Hotel für wilde Bienen ist im Rohbau fertig und wird aufgestellt.
Damit es auch standfest ist, werden tiefe Löcher für die Fundamente gebuddelt.
Damit die Holzständer nicht anfaulen, werden Eisenfüße angeschraubt. Dann wird unser Hotel mit den Eisenfüßen in die Löcher gestellt und von Marvin und Saskia gehalten, damit es nicht umfällt.
Wer will schon in ein schiefes Haus einziehen? Noch nicht einmal Bienen. Deshalb richtet Nils mit Hilfe einer Wasserwaage unser Hotel senkrecht aus.
Der selbstgemischte Beton, mit dem von der Fa. Nuhn gespendeten Kies, wird eingefüllt und gut verdichtet. Dann noch mit einer Dachlatte in der Lage sichern, und das Hotel steht.
Bevor Richtfest gefeiert werden kann, muss noch gefüllt werden.
Mit unterschiedlichen Durchmessern gebohrte Hölzer, hohle Forsythie- und Holunderstängel, Kiefernzapfen und "Leime aus der Leimekutt", der mit Stroh vermischt wird, damit er nicht reißt, verwenden wir als Füllung. Nach einigen Diskussionen, -was soll wo hin-, sind die noch offenen Fächer dann schnell voll.
Geschafft, und Björn hat die Würstchen fertig gegrillt.
Tolle Leistung der HATTENBACHER DETEKTIVE.
Beim nächsten Richtfest wird dann auch noch ein Richtspruch vorgetragen.
Naturdetektive
9. und 16.05.2014
Wir bauen ein Wildbienenhotel
Da heute kaum noch dürre Bäume stehen bleiben und auch die Häuser immer mehr abgedichtet werden, fehlen Bienenwohnungen.
Deshalb haben sich die HATTENBACHER DETEKTIVE entschlossen, ein Hotel für wilde Bienen und andere Kleininsekten zu bauen.
Planung:
Moritz, Tobias und Marvin planen den Zusammenbau der zugeschnittenen Bretter
Will manfleißige Handwerker sehen, muss man zu den Hattenbacher Detektiven gehen.
Sakia sägt hohle Holunderstängel genau auf Länge.
Lauri, Nike und Tom bohren eifrig Nistlöcher in die Füllstücke.
Die Akkus konnten gar nicht schnell genug geladen werden.
Sonniger Platz
Saskia und Annika bündeln die Stängel, damit sie nicht vom Wind durcheinader geblasen werden.
Fast fertig
bis auf die Füllung, die aber schon bereit liegt.
Und nächsten Freitag ist Richtfest.
Dorfdetektive
02.05.2014
Schriftführerin Nike Höhmann
Wo kommt unser Wasser her? Natürlich aus dem Wasserhahn. Aber wie kommt es dahin?
Um das zu erforschen, besichtigten wir die Pumpenstation des Wasserwerkes Hattenbach.
Von 1912 bis 1968 wurde unser Dorf aus Quellen in der Weihersbach versorgt. Da immer mehr Wasser gebraucht wurde und die Qellen, besonders im Sommer, nicht mehr ausreichten, entschloss man sich 1968 zu bohren.
Der Brunnendeckel
120m tief ist die Bohrung, ca. 50 cm im Durchmesser und mit einem Holzmantel versehen, in dem Schlitze sind, damit das Wasser nachlaufen kann.
Das Wasser steht bei ca. 30m von oben und die Pumpe hängt bei 80m. Aufgehängt an den Rohren, durch die das Wasser nach oben gepumpt wird.
Die Filter
Damit das Wasser beste Qualität zum Trinken erhält, wird es durch Filterbehälter, die mit Magno-Dol gefüllt sind, gepumpt. Mit einem Druck von 7,5bar werden täglich ca. 100000 Liter Wasser aus dem Brunnen in den Hochbehälter am Langenberg gepumpt.
Das Filtermaterial Magno-Dol ist ein feinkörniges Granulat, welches nicht nur die Trubstoffe zurückhält, sondern unser Wasser entsäuert und dabei die Konzentration von Calcium und Magnesium erhöht.
Auf der Straße markiert
Damit die Brunnentiefe, der Wasserstand und die Lage der Pumpe deutlicher wird, haben wir die Abstände auf der Straße markiert.
Bei Saskia ist die Grasoberfläche. Tobias und Marvin stehen am Brunnendeckel. Bei Tom und Lauri ist der Wasserstand markiert. Bei Sophia und Nike hängt die Pumpe. Und in weiter Ferne, bei Moritz und Nils ist die Bohrungstiefe von 120m erreicht.
Dorfdetektive
25.04.2014
Bericht Moritz Schmidt
Wir besuchten den Uhrmachermeister Reinhard Schilling.
Nachdem wir uns vorher Fragen ausgedacht hatten, wurden wir im ältesten Fachwerkhaus von Hattenbach, das bereits 1679 gebaut wurde und schon als Schule diente, empfangen.
Auf die Frage, seit wann er Uhrmacher ist, schilderte Herr Schilling seinen beruflichen Werdegang bis zur Meisterprüfung.
Herr Schilling hat sich besonders auf alte Wand- und Standuhren, die mit Federkraft oder Gewichten angetrieben werden, spezialisiert. Er repariert allerdings auch Digitaluhren.
Eine Reparatur eines defekten Lagersitzes, erläuterte uns Herr Schilling von der Reinigung im Ultraschallbad bis zum Einsetzen einer neuen Lagerbuchse.
Der Meister stellte uns seine Werkzeuge und Maschinen vor, alles mini, kleine Bohrer von 0,4mm Durchmesser, kleine Dreh- und Fräsmaschinen für hohe Drehzahlen.
Mini-Drehmaschine
Man braucht zu diesen Arbeiten eine ruhige Hand und manchmal eine Lupe zum Vergrößern.
Sophia, Nike, Moritz, Tom, Nils und Tobias
Weitere Bilder im Fotoalbum
Naturdetektive
17.04.2014
Die Hattenbacher Detektive waren als Naturdetektive unterwegs und errichteten eine Benjeshecke (Totholzhecke).
Zur Vorbereitung der Windkraftanlagen - Aufstellung wurde durch die Wegverbreiterung zwischen WKA 2 und WKA 3 der Randbewuchs am Wald entfernt und damit der Schutz für Kleintiere und die Nistmöglichkeiten für Vögel.
Benjeshecke
Zwischen Pfosten in ca. 2m Abstand wurde Reisig 1,5m hoch auf einer Länge von ca. 6m, aufgeschichtet. In diesem lockeren "Ersatzgebüsch" können Vögel und Kleintiere Schutz finden. Durch Flugsamen oder Wurzelaustrieb kann eine neue Hecke entstehen während die Benjeshecke verrottet.
Im Wald gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Welcher Baum ist das? Eiche, Kiefer, Buche.
Dann Knochenfunde!
Leider nicht von Mammut oder Säbelzahntiger, eher von Hausrind und Wildschwein
RespekTiere
Mit ihrer Arbeit beteiligen sich die Hattenbacher Naturdetektive an der laufenden Aktion der Ortsjugenpflege.
In diesem Waldstreifen lagern noch weitere Reisighaufen, die zu Benjeshecken an den Waldrand geschafft werden können.
Bei Interesse am Mithelfen zum Anlegen weiterer Benjeshecken bitte melden, da wir Detektive bei den noch größeren Haufen überfordert wären.
Dorfdetektive
Am 11. April haben wir als Dorfdetektive einen Dorfplan aus einzelnen Puzzlestücken zu einem Luftbild von Hattenbach zusammengeklebt. Da konnte jeder zunächst mal herausfinden, wo er selbst wohnt.
Es wurden dann die Orte markiert und notiert, die wir genauer untersuchen wollen.
Zum Betrachten der markierten Stellen von oben, sind wir zum Wasser-Hochbehälter gegangen, von wo aus man einen schönen Blick über unser Dorf hat.
Am Hochbehälter ist außen eine Antenne der Fa. OR Network angebracht, die Hattenbach und auch unser Dorfgemeinschaftshaus mit schnellem Internet versorgt.
Die Internetseite unseres Vereins hattenbach-dorfgemeinschaft.de hatten wir uns schon vorher angeschaut, wo wir Detektive mit einer eigenen Seite vertreten sind.
Im Hochbehälter war das Erstaunen groß. 150000 Liter Trinkwasser sind, wenn voll, in den beiden Kammern. Daraus wird Hattenbach und Kleba mit ca. 100000 Litern täglich versorgt.
Die dicken Rohrleitungen im Vorraum beeindruckten und unsere Jugendfeuerwehrleute in der Gruppe erfuhren, welche Bedeutung die Brandschieber haben. Es wird damit nicht nur die Brandreserve geöffnet, sondern die Durchflussmenge ist bei geöffneten Brandschiebern bedeutend größer als durch den engen Wasserzähler.
Der Hochbehälter ist ein Lebensmittel-Behälter und darf deshalb (trotz der schönen Aussicht auf Hattenbach) weder als Grillplatz benutzt, noch mit Fahrzeugen aller Art befahren werden.
Naturdetektive
04.04.2014
Der erste Projekt-Einsatz der Detektive. War zwar noch etwas chaotisch, aber es wird.
Wir haben zunächst ein Spielfeld auf dem Parkplatz aufgezeichnet, wobei wir Pythagoras bemüht haben um einen rechten Winkel zu erhalten.
Tobias, Nike und Sophia zeichnen das Spielfeld auf.
Anschließend wurde das Spielfeld getestet mit "Raben gegen Eulen".
Dann, nach kurzer Regensimulation mit Kieselsteinen, wurde gebastelt mit Naturmaterial.
Wir haben Weidenpfeifen hergestellt, was aber nicht allen geglückt ist, da die Rinde immer wieder aufgeplatzt ist. Anschließend saubermachen.
Umweltdetektive
Am 29.03.2014 beteiligten sich die Hattenbacher Umweltdetektive in mehreren Gruppen am "Sauberhaften Frühlingsputz" der Marktgemeinde.
In einem Feldgehölz holten wir mit unserer Truppe auf ca. 100m Länge einen Anhänger voll Müll aus den Hecken.
Moritz musste mehrmals stampfen um alles zu verstauen.
Den größten Anteil machten Folien, Reifen und Rundballennetze aus.
Es wunderte uns, dass so viele Sachen, die von der Abfallentsorgung größtenteils ja kostenlos entsorgt werden, einfach in die Hecken geworfen und zum Teil sogar eingegraben werden.
Reifen, Netze und Folien werden geborgen
Besonders gefährlich für Wildtiere sind zum Beispiel die Rundballennetze. Ersten können sich besonders Vögel darin verfangen und verenden elend. Wenn Vögel dieses Kunststoffmaterial zum Nestbau verwenden, strangulieren sich die kleinen Vögel schon vor dem Ausfliegen.
Deshalb appellieren wir an alle Landwirte:
Liebe Landwirte,
wenn ihr Rundballen, die ihr in eurem Betrieb nicht mehr verwenden könnt, der Natur wieder zur Verfügung stellt, entfernt bitte Folien und Netze, erstens sieht unsere Gemarkung nicht so besch...eiden aus, ihr schützt auch unsere Wildtiere.
Eure Umweltdetektive
Geschafft!
Nun geht es nach Mengshausen zum Würstchenessen.
19.03.2014
Dorfgemeinschaft Hattenbach e.V. gründet Jugendgruppe
Die Jugendarbeit ist eine der wichtigsten, von vielen weiteren Aktivitäten, die wir uns im neuen Hattenbacher Verein vorgenommen haben, so wurden am 19.03.2014 die Gruppe,
HATTENBACHER DETEKTIVE gegründet.
Eine Jugendgruppe für 10-14-jährige, die alles über Hattenbach, die Umwelt und die Natur herausfinden will, was man nicht „googeln“ kann.
Als Gruppe der Ortsjugendpflege Niederaula wird sie betreut vom, in Licherode im Umweltbildungszentrum ausgebildeten und vom Staatlichen Schulamt zertifizierten Senior-Umwelttrainer Hans-Dieter Arndt.
Wir hoffen auf gute Unterstützung durch die Hattenbacher
und würden uns über Anregungen und Mitarbeit sehr freuen.
Wir machen mit.