Dorfdetektive

02.05.2014

Schriftführerin Nike Höhmann

Wo kommt unser Wasser her? Natürlich aus dem Wasserhahn. Aber wie kommt es dahin?
Um das zu erforschen, besichtigten wir die Pumpenstation des Wasserwerkes Hattenbach.

Von 1912 bis 1968 wurde unser Dorf aus Quellen in der Weihersbach versorgt. Da immer mehr Wasser gebraucht wurde und die Qellen, besonders im Sommer, nicht mehr ausreichten, entschloss man sich 1968 zu bohren.

 

Der Brunnendeckel

120m tief ist die Bohrung, ca. 50 cm im Durchmesser und mit einem Holzmantel versehen, in dem Schlitze sind, damit das Wasser nachlaufen kann.

Das Wasser steht bei ca. 30m von oben und die Pumpe hängt bei 80m. Aufgehängt an den Rohren, durch die das Wasser nach oben gepumpt wird.

 

 

Die Filter

Damit das Wasser beste Qualität zum Trinken erhält, wird es durch Filterbehälter, die mit Magno-Dol gefüllt sind, gepumpt. Mit einem Druck von 7,5bar werden täglich ca. 100000 Liter Wasser aus dem Brunnen in den Hochbehälter am Langenberg gepumpt.

 

Das Filtermaterial Magno-Dol ist ein feinkörniges Granulat, welches nicht nur die Trubstoffe zurückhält, sondern unser Wasser entsäuert und dabei die Konzentration von Calcium und Magnesium erhöht.

 

 

Auf der Straße markiert

Damit die Brunnentiefe, der Wasserstand und die Lage der Pumpe deutlicher wird, haben wir die Abstände auf der Straße markiert.

 

 

 

 

Bei Saskia ist die Grasoberfläche. Tobias und Marvin stehen am Brunnendeckel. Bei Tom und Lauri ist der Wasserstand markiert. Bei Sophia und Nike hängt die Pumpe. Und in weiter Ferne, bei Moritz und Nils ist die Bohrungstiefe von 120m erreicht.

 



Dorfdetektive

25.04.2014

Bericht Moritz Schmidt

Wir besuchten den Uhrmachermeister Reinhard Schilling.
Nachdem wir uns vorher Fragen ausgedacht hatten, wurden wir im ältesten Fachwerkhaus von Hattenbach, das bereits 1679 gebaut wurde und schon als Schule diente, empfangen.
Auf die Frage, seit wann er Uhrmacher ist, schilderte Herr Schilling seinen beruflichen Werdegang bis zur Meisterprüfung.
Herr Schilling hat sich besonders auf alte Wand- und Standuhren, die mit Federkraft oder Gewichten angetrieben werden, spezialisiert. Er repariert allerdings auch Digitaluhren.

 

 

Eine Reparatur eines defekten Lagersitzes, erläuterte uns Herr Schilling von der Reinigung im Ultraschallbad bis zum Einsetzen einer neuen Lagerbuchse.

 

 

 

 

Der Meister stellte uns seine Werkzeuge und Maschinen vor, alles mini, kleine Bohrer von 0,4mm Durchmesser, kleine Dreh- und Fräsmaschinen für hohe Drehzahlen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Mini-Drehmaschine

 

 

 

 

 

Man braucht zu diesen Arbeiten eine ruhige Hand und manchmal eine Lupe zum Vergrößern.

 

 

Sophia, Nike, Moritz, Tom, Nils und Tobias

 

 Weitere Bilder im Fotoalbum



Naturdetektive

17.04.2014

Die Hattenbacher Detektive waren als Naturdetektive unterwegs und errichteten eine Benjeshecke (Totholzhecke).

Zur Vorbereitung der Windkraftanlagen - Aufstellung wurde durch die Wegverbreiterung zwischen WKA 2 und WKA 3 der Randbewuchs am Wald entfernt und damit der Schutz für Kleintiere und die Nistmöglichkeiten für Vögel. 

 

Benjeshecke

 

Zwischen Pfosten in ca. 2m Abstand wurde Reisig 1,5m hoch auf einer Länge von ca. 6m, aufgeschichtet. In diesem lockeren "Ersatzgebüsch" können Vögel und Kleintiere Schutz finden. Durch Flugsamen oder Wurzelaustrieb kann eine neue Hecke entstehen während die Benjeshecke verrottet.
 

 

 

 

 

 

 

Im Wald gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Welcher Baum ist das? Eiche, Kiefer, Buche.

Dann Knochenfunde!
Leider nicht von Mammut oder Säbelzahntiger, eher von Hausrind und Wildschwein

 


 

 

RespekTiere

Mit ihrer Arbeit beteiligen sich die Hattenbacher Naturdetektive an der laufenden Aktion der Ortsjugenpflege.

 

 

 


In diesem Waldstreifen lagern noch weitere Reisighaufen, die zu Benjeshecken an den Waldrand geschafft werden können.
Bei Interesse am Mithelfen zum Anlegen weiterer Benjeshecken bitte melden, da wir Detektive bei den noch größeren Haufen überfordert wären.



Dorfdetektive

Am 11. April haben wir als Dorfdetektive einen Dorfplan aus einzelnen Puzzlestücken zu einem Luftbild von Hattenbach zusammengeklebt. Da konnte jeder zunächst mal herausfinden, wo er selbst wohnt.

 

 

 

Es wurden dann die Orte markiert und notiert, die wir genauer untersuchen wollen.

 

 

 

 

Zum Betrachten der markierten Stellen von oben, sind wir zum Wasser-Hochbehälter gegangen, von wo aus man einen schönen Blick über unser Dorf hat.
Am Hochbehälter ist außen eine Antenne der Fa. OR Network angebracht, die Hattenbach und auch unser Dorfgemeinschaftshaus mit schnellem Internet versorgt.
Die Internetseite unseres Vereins hattenbach-dorfgemeinschaft.de hatten wir uns schon vorher angeschaut, wo wir Detektive mit einer eigenen Seite vertreten sind.

 

Im Hochbehälter war das Erstaunen groß. 150000 Liter Trinkwasser sind, wenn voll, in den beiden Kammern. Daraus wird Hattenbach und Kleba mit ca. 100000 Litern täglich versorgt.

 

 

 

 

Die dicken Rohrleitungen im Vorraum beeindruckten und unsere Jugendfeuerwehrleute in der Gruppe erfuhren, welche Bedeutung die Brandschieber haben. Es wird damit nicht nur die Brandreserve geöffnet, sondern die Durchflussmenge ist bei geöffneten Brandschiebern bedeutend größer als durch den engen Wasserzähler.

Der Hochbehälter ist ein Lebensmittel-Behälter und darf deshalb (trotz der schönen Aussicht auf Hattenbach) weder als Grillplatz benutzt, noch mit Fahrzeugen aller Art befahren werden.



Naturdetektive

04.04.2014

Der erste Projekt-Einsatz der Detektive. War zwar noch etwas chaotisch, aber es wird.

 

 

 

Wir haben zunächst ein Spielfeld auf dem Parkplatz aufgezeichnet, wobei wir Pythagoras bemüht haben um einen rechten Winkel zu erhalten.

 

 

 

Tobias, Nike und Sophia zeichnen das Spielfeld auf.

 

 

 

Anschließend wurde das Spielfeld getestet mit "Raben gegen Eulen".

Dann, nach kurzer Regensimulation mit Kieselsteinen, wurde gebastelt mit Naturmaterial.

Wir haben Weidenpfeifen hergestellt, was aber nicht allen geglückt ist, da die Rinde immer wieder aufgeplatzt ist. Anschließend saubermachen.

 



Umweltdetektive

Am 29.03.2014 beteiligten sich die Hattenbacher Umweltdetektive in mehreren Gruppen am "Sauberhaften Frühlingsputz" der Marktgemeinde.

In einem Feldgehölz holten wir mit unserer Truppe auf ca. 100m Länge einen Anhänger voll Müll aus den Hecken.
Moritz musste mehrmals stampfen um alles zu verstauen.
Den größten Anteil machten Folien, Reifen und Rundballennetze aus.
Es wunderte uns, dass so viele Sachen, die von der Abfallentsorgung größtenteils ja kostenlos entsorgt werden, einfach in die Hecken geworfen und zum Teil sogar eingegraben werden.

 

Reifen, Netze und Folien werden geborgen

 


 

 

 

 

Besonders gefährlich für Wildtiere sind zum Beispiel die Rundballennetze. Ersten können sich besonders Vögel darin verfangen und verenden elend. Wenn Vögel dieses Kunststoffmaterial zum Nestbau verwenden, strangulieren sich die kleinen Vögel schon vor dem Ausfliegen.

 

Deshalb appellieren wir an alle Landwirte:

Liebe Landwirte,

wenn ihr Rundballen, die ihr in eurem Betrieb nicht mehr verwenden könnt, der Natur wieder zur Verfügung stellt, entfernt bitte Folien und Netze, erstens sieht unsere Gemarkung nicht so besch...eiden aus, ihr schützt auch unsere Wildtiere.

Eure Umweltdetektive

 

 

 

Geschafft!

Nun geht es nach Mengshausen zum Würstchenessen.

 

 

 

 

 



19.03.2014

Dorfgemeinschaft Hattenbach e.V. gründet Jugendgruppe


Die Jugendarbeit ist eine der wichtigsten, von vielen weiteren Aktivitäten, die wir uns im neuen Hattenbacher Verein vorgenommen haben, so wurden am 19.03.2014 die Gruppe,
HATTENBACHER DETEKTIVE  gegründet.

Eine Jugendgruppe für 10-14-jährige, die alles über Hattenbach, die Umwelt und die Natur herausfinden will, was man nicht „googeln“ kann.

Als Gruppe der Ortsjugendpflege Niederaula wird sie betreut vom, in Licherode im Umweltbildungszentrum ausgebildeten und vom Staatlichen Schulamt zertifizierten Senior-Umwelttrainer Hans-Dieter Arndt.

 

 

 

Wir hoffen auf gute Unterstützung durch die Hattenbacher
und würden uns über Anregungen und Mitarbeit sehr freuen.

 

 

Wir machen mit.

 

Dorfgemeinschaft Hattenbach e.V.